Reise: Smartphone-Apps dürfen sich keine Fehler erlauben (Foto: Jan Vašek, pixabay.com)

Nutzer von mobilen Reise-Apps ärgern sich oft wegen der mangelnden Zuverlässigkeit der Anwendungen, wie eine Umfrage von Applause unter 5.200 Amerikanern zeigt. Über 90 Prozent der Befragten hatten bereits mehr als eine einschlägige App auf ihren Handys, und 82 Prozent waren im vergangenen Jahr mindestens einmal gereist. 23 Prozent suchten Unterkünfte, 21 Prozent buchten Flugtickets, 17 Prozent kauften Zug-, Fähr- oder Bustickets, zwölf Prozent mieteten Autos, ebenso viele erwarben darüber Eintrittskarten für Museen sowie zehn Prozent orderten Mahlzeiten.

Trotz der grossen Verbreitung der Apps waren 37 Prozent bei der Bewältigung von Umbuchung von Flügen und der Suche nach Last-Minute-Unterkünften enttäuscht. Jeder Fünfte gibt an, entweder "etwas" oder "sehr unzufrieden" mit seinen Apps gewesen zu sein. 18 Prozent der Befragten finden gesuchte Infos nicht, 13 Prozent beklagen zu lange Antwortzeiten der Apps, zwölf Prozent haben Lokalisierungsprobleme. Schwierigkeiten bei der Verwendung von Zahlungsquellen nennen elf Prozent. Unerfüllte Versprechen, wie ein bevorzugtes Hotelzimmer respektive Sitzplatzoption, die vor Ort nicht berücksichtigt wurden, sehen zehn Prozent kritisch. Dennoch sind 67 Prozent der Befragten zufrieden mit den Apps.

"In einer Zeit, in der die Nutzer zunehmend mit Reiseunterbrechungen, Verspätungen und anderen Problemen konfrontiert sind, ist es so wichtig, dass sich Marken auf die Qualität ihrer digitalen Erlebnisse konzentrieren. Die Bereitstellung hilfreicher Tools und hochwertiger digitaler Erlebnisse für Reisende kann einen grossen Beitrag zum Schutz des Markenrufs und zur Verbesserung der Kundenbindung leisten. Es kann ein Unterscheidungsmerkmal auf dem Markt sein", sagt Luke Damian, Chief Growth Officer bei Applause.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals