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Die auf Open-Source-Lösungen fokussierte Red Hat mit Sitz in Raleigh in North Carolina lanciert mit "Ceph Storage 2" die nächste Generation ihrer Software-Defined-Storage-Plattform. Red Hat Ceph Storage 2 basiert gemäss den Angaben auf dem Ceph Jewel Release und soll eine verbesserte Unterstützung von Object Storage Workloads und einen verbesserten Bedienkomfort bieten.

Wie Red Hat hervorhebt, habe man Ceph von Grund auf mit dem Ziel konzipiert, Unternehmen bei der Umsetzung von Projekten zur Digitalen Transformation mit Web-Scale-Object- und Cloud-Infrastrukturen zu unterstützen. Als eine Object-Storage-Lösung sei Ceph bestens für Unternehmen geeignet, die einen grossen Datenbestand verwalten müssen, der den PByte-Bereich erreicht oder darüber hinausgeht, versprechen die Amis. Jedenfalls hat Red Hat für Ceph Storage 2 zahlreiche neue und verbesserte Funktionen für Object-Storage-Anwender eingebracht, die eine Lösung mit hoher Skalierbarkeit und Sicherheit sowie Kompatibilität mit Industriestandard-APIs suchen. So verfüge Ceph Storage 2 etwa über neue globale Object-Storage-Cluster mit einheitlichem Namespace und Datensynchronisierung zwischen Clustern, die in unterschiedlichen Regionen betrieben werden. Zudem sei die Sicherheit durch die Integration mit Authentifizierungssystemen einschliesslich Active Directory, LDAP und Openstack Identity (Keystone) v3 verbessert worden. Auch eine verbesserte Kompatibilität mit Amazon S3 und Openstack Object Storage (Swift) - einschliesslich Unterstützung von AWS Client Signature Version 4, Object-Versionierung oder Bulk-Delete, zähle zu den Neuerungen.

Red Hat Ceph Storage 2 umfasst nach Angaben des Herstellers auch die neue "Red Hat Storage Console 2", ein Storage-Management- und Monitoring-System mit einer neu gestalteten anwenderfreundlichen Benutzeroberfläche. Diese vereinfache sowohl das Deployment als auch das operative Management von Ceph – verbunden mit einer gleichzeitigen Reduzierung der für das Deployment benötigten Zeit von Tagen auf Stunden - dies hätten von Red Hat durchgeführte Tests ergeben. Basierend auf "Ansible" biete die Lösung auch eine einheitliche, klar strukturierte und moderne grafische Oberfläche für die aktive Überwachung und Verwaltung von Systemzustand, Performance und Kapazitätsnutzung.

Red Hat kündigt darüber hinaus auch ein technisches Preview von CephFS an, dem Posix-konformen File-System, das Ceph-Storage-Cluster für die Datenspeicherung nutzt und mit dem Openstack-Manila-Service verwendet werden kann. Red Hat Ceph Storage 2 soll im Verlaufe dieses Sommers verfügbar werden.
www.redhat.com/en/resources/red-hat-ceph-storage-datasheet