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Die Open-Source-Spezialistin Red Hat hat Version 3.1 ihrer Open-Hybrid-Cloud-Management-Lösung Cloudforms angekündigt. Die ab September 2014 verfügbare Lösung soll die Management-Funktionalität für Private, Public und Hybrid Clouds erweitern.

Die Software bietet den Angaben zufolge neue Features und Optimierungen für Infrastrukturen, die auf Openstack, Amazon Web Services (AWS), VMware oder Red Hat Enterprise Virtualization basieren. Zudem ist die Unterstützung von Private Clouds hinzugekommen, die Microsoft System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) nutzen.

Wie Red Hat wissen lässt, ist Cloudforms 3.1 die erste Version, die auf Lösungen des im Mai gestarteten Open-Source-Community-Projekts ManageIQ basiert. Red Hat hat ManageIQ im Dezember 2012 erworben und den Code der Cloud-Management-Lösung 2014 quelloffen gemacht, um Innovationen Community-unterstützt im Hybrid Cloud Management schneller voranzutreiben.

Die AWS-Optimierungen beinhalten die Unterstützung von Virtual Private Cloud (VPC) und die Service-Katalog-Integration für Elastic Load Balancing (ELB), Storage (S3) und Relational Database Service (RDS). In puncto SCVMM ermöglicht Cloudforms nun die Verwaltung von Microsoft-basierten Private Clouds mit Unterstützung von Discovery, Analysis, Reporting und Betrieb. Für Openstack umfassen die Verbesserungen die agentenlose Ermittlung und Analyse von Openstack Image Service (Glance) Images, die Bestandsaufnahme und das Reporting für Openstack Block Storage (Cinder) und Openstack Object Store (Swift), zudem die Integration mit Openstack Identity (Keystone) für Service-Discovery und Mandantenfähigkeit, ein verbessertes Event- und Alarmierungs-Handling mit Rabbit-MQ- und QPID-Unterstützung, die Erfassung zusätzlicher Performance-Metriken des Openstack Telemetry (Ceilometer), Configuration Drifts, Tracking-Analysen sowie Policy und Governance.

Für die hauseigene Enterprise Virtualization (RHEV) verspricht Red Hat mit der neuen Cloudforms-Version Verbesserungen für das Provisioning und Unterstützung von Cloud-init für das Setup und die Konfiguration von Gastsystemen. Dies ermögliche Administratoren, Packages automatisch zu installieren, Services zu starten oder die Konfiguration von Instanzen nach dem Booten zu verwalten, bevor der Anwender darauf zugreift. Ausserdem gebe es für VMware Vsphere Optimierungen bezüglich Performance, Sicherheit und Netzwerkzugriff auf Konfigurationsinformationen.
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