IT-Chef mit Topgehalt: Rolf Olmesdahl (Bild: Raiffeisen)

Bei Raiffeisen Schweiz erhielt der Verwaltungsrat im vergangenen Geschäftsjahr eine Gesamtentschädigung in Höhe von 2,71 Millionen Franken. Das sind 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Begründet wird das überraschend hohe Plus in Krisenzeiten unter anderem mit den zahlreichen Sitzungen, die nötig gewesen seien. Bei der Geschäftsleitung sank die Gesamtentschädigung gegenüber 2017 hingegen von elf Millionen auf 7,32 Millionen Franken. Mit 1,54 Millionen Franken streifte dabei der Leiter IT & Services Rolf Olmesdahl 2018 am meisten ein.

Olmesdahl verdiente damit im letzten Jahr mehr als der CEO Heinz Huber. Und dies trotz der gewaltigen Pannen bei der Einführung des neuen Kernbankensystems.

Raiffeisen bestätigt auch ein Sparprogramm. Am Hauptsitz in St. Gallen, an dem rund 1230 Personen von insgesamt 2185 in der Schweiz Tätigen arbeiten, sollen bis zu 200 Stellen abgebaut werden. Davon erhofft sich die Bank Einsparungen von bis zu 100 Millionen Franken. Da in St. Gallen vor allem Informatiker beschäftigt sind, dürften vor allem ITler über die Klinge springen. Die gesamte Bankengruppe hat total 11'000 Mitarbeitende.



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