Raiffeisen trennt sich von Softwareone-Aktien (Bild: altes Raiffeisen-Log. Foto: Mattes/ CC 2.5)

Raiffeisen Informatik hat sich von sämtlichen Anteilen an der in Stans domizilierten IT-Firma Softwareone verabschiedet. In einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren hat Raifeisen Informatik gemäss einer Mitteilung die noch verbliebenen 2,78 Prozent oder 4,403 Millionen Aktien zu einem Kurs von 25,25 Franken je Titel veräussert.

Wie Softwareone wissen lässt, sei man am Donnerstag über den Verkauf informiert worden. Die Transaktion stand im Einklang mit der Vereinbarung unter den Hauptaktionären zur Koordination von Verkäufen, die im Zusammenhang mit dem Börsengang im Oktober 2019 abgeschlossen wurde. Erst im Juni hatte Raiffeisen Informatik seinen eigenen Anteil auf 2,78 Prozent reduziert. Gemeinsam mit anderen bedeutenden Aktionären wie dem Investmentunternehmen KKR und den Erben des Mitbegründers Patrick Winter wurden damals insgesamt 17 Millionen Aktien entsprechend einem Anteil von 11 Prozent mittels eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens abgesetzt.

Infolge der Transaktion wird erwartet, dass sich der Freefloat von Softwareone (exklusive Aktien unter Lock-up) auf rund 58 Prozent erhöhen werde. Mit rund 29 Prozent werden die Gründungsaktionäre Daniel von Stockar, Beat Curti und René Gilli zusammen weiterhin den grössten Anteil an Softwareone halten.

Laut den involvierten Banken habe die Nachfrage das Angebot an Softwareone-Aktien überstiegen und die Bücher seien überzeichnet gewesen.



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