Der Schweizer Kabelnetzverbund Quickline muss für das vergangenen Geschäftsjahr 2021 im Vergleich zum Jahr davor einen Umsatzrückgang um 3,5 Prozent auf 245 Millionen Franken zur Kenntnis nehmen. Dafür gibt es einen deutlichen Kundenzuwchs beim TV-Streaming um 16 Prozent auf über 67.000 und bei Mobile um 12,9 Prozent auf jetzt fast 78.000. Marginale Kundenabflüsse gibt es in den Bereichen Internet (-01 Prozent auf 177'350), Festnetz (-0,8 Prozent auf 111'100) sowie TV Linear (-3,2 Prozent auf 312'260).
"Mit Blick auf die Wettbewerbsintensität, die pandemiebedingten Einschränkungen und die strukturellen Trends hat Quickline wieder ein respektables Ergebnis erzielt", kommentiert CEO Frédéric Goetschmann die Zahlen. Und weiter: "Es ist uns gelungen, in einem hart umkämpften Markt das Kundenwachstum in der Mobiltelefonie und im TV-Streaming fortzusetzen und mit überzeugenden Services in Top-Qualität zu punkten."
Goetschmann weisst in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Kunden durch die Partnerschaft mit CH Media als Erste vom neuen Schweizer Streamingdienst Oneplus profitierten. Dieser ergänze die bestehenden Inhalte des Quickline TV mit Live-Sport, Serien, Dokumentationen und Hollywoodfilmen um eine weitere Erlebniswelt. Mit Playsuisse, Sky, MySports oder Blue Sport könnten auf Quickline TV alle schweizerischen Filme, Serien und Live-Sport-Events gesehen werden wie beispielsweise die anstehenden Eishockey-Playoffs. Auch internationale Streamingdienste wie Youtube, Netflix, Disney+ oder der Amazon-Streamingdienst Prime Video seien erhältlich.
Aber auch ausserhalb der Entertainment-Branche ist die Gruppe aktiv. Mit einer Smart-Meter-Lösung für Energieversorgungsunternehmen ist Quickline im Herbst in den Energiemarkt eingestiegen. Quickline Energy ermögliche nicht nur das Messen von Strom, Wasser, Gas und Fernwärme, sondern auch intelligentes Steuern und sei damit wichtiger Bestandteil zum Realisieren der Energiewende, betont der Quickline-CEO.
