So könnte die neue 5G-Datenbrille aussehen (Foto: qualcomm.com)

US-Halbleiterhersteller Qualcomm hat auf seiner gerade zu Ende gegangenen Hausmesse "Snapdragon Tech Summit" auf Hawaii einen verbesserten Mikroprozessor für die erweiterte Realität vorgestellt. Das ist der Oberbegriff für alle computerunterstützten Wahrnehmungen, etwa Augmented Reality oder Mixed Reality.

Das Unternehmen hat zudem eine Zusammenarbeit mit Niantic angekündigt, eine US-Firma, die Computerspiele entwickelt, darunter das milliardenfach genutzte "Pokémon Go". Gemeinsam wollen sie Software, Hardware und Cloud-Komponenten für Datenbrillen zur Anwendung von Augmented Reality (AR) voranbringen. Monteure beispielsweise können via Datenbrille virtuell sehen, welche Handgriffe nötig sind, um beispielsweise ein Flugzeugtriebwerk zu warten.

Die Kooperation ist den Angaben zufolge auf mehrere Jahre angelegt. Ergebnisse werden also noch ein wenig auf sich warten lassen. Es geht um die Ausgestaltung der XR2-Plattform, die als die erste ihrer Art beschrieben wird, die AR auf der Basis von 5G. Dies soll das Mobile Computing auf ein völlig neues Niveau anheben.

Diese Plattform soll auch Niantics Real World Platform unterstützen, die AR-Technologie, die hinter "Pokémon Go" und "Harry Potter: Wizards Unite" steht. Das soll den Entwicklern helfen, sie zu optimieren und Kompatibilität mit der XR2-Plattform herzustellen. Niantics Cheftechniker Phil Keslin sagte während der Messe, dass die optimierte Plattform für jeden verfügbar sein soll, der am Niantic Creator Program teilnimmt, das 2020 gestartet wird.



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