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Die US-amerikanische Chipspezialistin Qualcomm mit Sitz im kalifornischen San Diego, die in mehrere Rechtsstreitigkeiten verwickelte ist, hat im zweiten Geschäftsquartal zwar deutlich weniger verdient und umgesetzt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, aber dennoch besser gewirtschaftet als von Analysten befürchtet.

Konkret ging der Gewinn unter dem Strich um 36 Prozent auf 700 Millionen US-Dollar (698 Mio. Schweizer Franken) zurück, wie das Unternehmen verlauten liess. Der Umsatz rutschte um 10 Prozent auf 5 Milliarden Dollar zurück.

Zuletzt war der vor der Übernahme des Infineon-Konkurrenten NXP stehende Konzern dazu verurteilt worden, an den Smartphone-Pionier Blackberry 815 Millionen Dollar zu zahlen. Hintergrund sind überhöhte Gebühren für Patentlizenzen. Ärger hat Qualcomm wegen ähnlicher Vorwürfe auch mit dem US-Mobiltelefonriesen Apple. Der iPhone-Konzern hatte kürzlich deshalb in den USA und in China Klage eingereicht.

Qualcomm ist der weltweit grösste Hersteller von Chips für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets. NXP ist noch vor dem deutschen Dax-Konzern Infineon führend bei Chips für die Autoindustrie und bietet etwa Lösungen für vernetzte und selbstfahrende Autos sowie Sicherheitssysteme an.



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