Symbolbild: iStock

Zehn Millionen Besucher im Monat hatte die Website Qmap.pub, auf der Verschwörungstheorien rund um QAnon verbreitet wurden. Die Anhänger der abstrusen Thesen nutzten die Plattform auch zur Vernetzung. Nun ist das Portal aber offline, nachdem der mutmassliche Betreiber identifiziert wurde. Der Mann soll aus New Jersey stammen und einen IT-Hintergrund aufweisen. Auf Medienanfragen sagte er, dass er aus der Sache draussen bleiben möchte.

Für den mutmasslichen Betreiber dürfte die Website aber ein lukratives Geschäft gewesen sein. So soll er mehr als 25.000 Dollar mit Abos über Patreon im Monat verdient haben. Über das Portal soll der Mann auch ausgeforscht worden sein. So wurde dort nämlich eine App vermarktet, bei der eine Mail-Adresse hinterlegt wurde, die wiederum den mutmasslichen Betreiber entlarvte. Bei QAnon werden mehrere Verschwörungsmythen miteinander verknüpft. Haltlose und unbelegbare Vermutungen über einen "deep state", in dem Prominente, Linke und Superreiche die Geschicke der Welt steuern, sind ein Kern der Qanon-Erzählung.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals