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Die im Dienste älterer Menschen stehende Schweizer Non-Profit-Organisation Pro Senectute setzt in Sachen IT-Service-Management auf Matrix42. Der Matrix42 Service Desk, mit dem Störungen, Aufgaben, Änderungen und Probleme bearbeitet und dokumentiert werden und über den die Verwaltung der Inventar-, Vertrags- und Lizenzdaten erfolgt, sei bereits im Einsatz. Auch der Matrix42 Service Catalog sei in Betrieb; ab Sommer 2015 soll die interne Verrechnung darüber abgewickelt werden. Die Umsetzung des Matrix42 Hard- und Softwaremanagements sei für 2016 geplant.

Und auch die Mobile Device Management Lösung von Matrix42 habe das IT-Team von Pro Senectute schon ins Auge gefasst, heisst es in einer Aussendung dazu.

Der Service Desk bei Pro Senectute bestand den Angaben zufolge noch vor eineinhalb Jahren aus einer zentralen Hotline, welche Störungsmeldungen und Anfragen telefonisch oder per Mail entgegen nahm. Die Störungsmeldungen wurden demnach in einem Ticketsystem erfasst; als IT-Service-Management wurde eine Access-Datenbank verwendet. Die Daten waren zwar in verschiedenen Datenbanken oder auf Fileshares vorhanden, konnten aber nicht zentral verwaltet werden, heisst es. Es habe zwar eine sehr komplexe Configuration Management Datenbank auf Basis von Microsoft Access 2003 bestanden, diese zu pflegen und weiter zu nutzen sei allerdings sehr aufwändig gewesen. Das Vertrags- und Lizenzmanagement sei durch das Fehlen der richtigen Werkzeuge unübersichtlich gewesen. "Wir haben ein Pflichtenheft mit dem Schwerpunkt Incident und Problemmanagement erstellt und fünf Anbieter um Offerte gebeten. Die Kostenthematik war für uns eine sehr wichtige, da wir nur über ein limitiertes Budget verfügten", erklärt Bernd Lienberger, Leiter IT Kompetenzcenter bei Pro Senectute.

Nach den Präsentationen von drei Anbietern sei die Entscheidung auf Matrix42 gefallen, so Lienberger. "Matrix42 deckt viele Gebiete ab, die für uns wichtig sind, wie etwa das Mobility- und das Lizenzmanagement oder auch die Softwareverteilung. Der modulare Aufbau der Lösung erlaubt uns eine Umsetzung der einzelnen Bereiche in Etappen", erläutert Lienberger. Die Installation der Lösung war demnach inhouse geplant und wurde im Rahmen der IPA (Individuelle Praktische Arbeit) des IT-Lernenden bei Pro Senectute durchgeführt.

Anfang 2015 wurde dann der Matrix42 Service Catalog eingeführt. Ab Mitte 2015 soll die Verrechnung der IT-Leistungen an die Standorte über den Service Catalog erfolgen. Lienberger: "Die Verrechnung erfolgt bei uns quartalsweise. Wenn etwa ein Standort einen neuen Mitarbeitenden einstellt und ein entsprechendes Service benötigt, werden sämtliche Daten zu diesem Benutzer im Service Catalog hinterlegt. Ich kann dann quartalsweise Auszüge aus dem System ziehen und sehen, wie viele Anwender welche Services in Anspruch nehmen. Dadurch können wir exakte Leistungsnachweise erstellen und ich habe auch einen besseren Kostenüberblick bzw. kann besser budgetieren."

Die Anwender bei Pro Senectute können über das Kundenportal des Service Catalog die benötigten Services selbst bestellen. Mit hinterlegtem Bewilligungsworkflow geht die Anforderung an den zuständigen Kostenleiter und nach dessen OK erfolgt die Realisierung.

Mit dem Aufsetzen des Hard- und Softwaremanagements habe Pro Senectute bereits begonnen, ist der Aussendung weiters zu entnehmen. Die Lösung werde auf allen Clients und Servern ausgerollt. 2016 stehe eine Infrastrukturerneuerung und damit auch das Rollout von Windows 10 an. Die Einführung des Matrix42 Mobile Device Managements sei ebenfalls geplant.



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