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Herbe Enttäuschung unter den Anlegern löste die Online-Foto-Plattform Pinterest mit ihren ersten Quartalszahlen nach dem Börsengang aus. Der Wert der Aktie tauchte im nachbörslichen Handel gestern Abend zeitweise um gleich mehr als 15 Prozent ab. Zwar konnte Pinterest umsatzmässig im ersten Quartal im Jahresvergleich um 54 Prozent auf 202 Millionen Dollar zulegen. Unterm Strich gab es jedoch einen Verlust von 41,4 Millionen Dollar. Zum Vergleich: In derselben Vorjahresperiode betrug das Minus 52,7 Millionen Dollar.

Auffallend ist zudem, dass die Foto-Plattform ihr Geschäft nach wie vor fast nur im Heimatmarkt macht: Nur 15 Millionen Dollar Umsatz wurden ausserhalb der USA erwirtschaftet. Dabei hat der Dienst in den USA 85 Millionen aktive Nutzer und in anderen Ländern 206 Millionen.

Pinterest ist eine Art visuelle Suchmaschine, in der Nutzer nach Ideen etwa für die Inneneinrichtung oder Urlaube suchen und Bilder zu ihren Interessen finden können. Zugleich können sie Fotos aus dem Netz als sogenannte Pins auf "Boards" zu bestimmten Themen speichern. Geld nimmt Pinterest vor allem durch Werbung ein - das sind bisher hauptsächlich bezahlte "Pins", die den Nutzern angezeigt werden.



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