Thailand: Urlaber-Daten landeten im Netz (Symbolbild: Free Fotos/ Pixabay)

Wie die Zeitung "Bangkok Post" berichtet, sind persönliche Daten von rund 106 Millionen-Thailand-Reisenden im Netz gelandet. Allerdings seien die Datensätze von den thailändischen Behörden rasch wieder gesichert worden. Gemäss dem Bericht habe sich der Vorfall bereits im August ereignet.

Die "Bangkok Post" beruft sich in der Meldung auf die Angaben von Comparitech, einem Forschungsunternehmen für Cybersicherheit. Die im Netz veröffentlichte Datenbank habe vollständige Namen, Geschlecht, Passnummern, Ankunftsdaten, Visumtypen und Aufenthaltsstatus enthalten. Da die Daten in der Datenbank von 2011 bis heute reichen, könnten die Daten aller Personen, die in den letzten zehn Jahren nach Thailand gereist sind, offengelegt worden sein, habe der bei Comparitech für Cybersicherheitsforschung zuständige Bob Diachenko betont.

Der Vorfall sei von der Nationalen Agentur für Cybersicherheit (NCSA) bestätigt worden, heisst es weiters. Versuche, die Daten zu verkaufen, seien bisher nicht bekannt. Die Datenbank sei am 23. August sichergestellt worden. Laut "Bangkok Post" sei die Datenbank drei Tage zuvor im Netz entdeckt worden.



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