Advertorial
Symbilbild: Fotolia/ Markus Mainka

Den passenden Zahlungsanbieter für einen Onlineshop zu finden, kann sich schwierig gestalten, ist aber immens wichtig. Zur Erleichterung der Auswahl nachfolgend ein Vergleich zwischen den einzelnen Payment Service Providern. Analysiert werden die grössten Anbieter für Schweizer Onlineshops, namentlich Datatrans, Postfinance, Six Payments, Payrexx, Paypal sowie Stripe. Dazu werden zuerst Begriffe geklärt, eine Kostenanalyse durchgeführt und anschliessend die einzelnen Anbieter im Detail begutachtet.

Von Priscilla Wyss, Payment-Expertin der Payrexx AG, priscilla.wyss@payrexx.com

Um Zahlungen im Onlineshop zu akzeptieren, brauchen Händler einen Akzeptanzvertrag mit einem Acquirer und einen Processing Vertrag, der mit einem Zahlungsanbieter abgeschlossen wird. Dazu einige Begriffserklärungen:

Payment Service Provider (PSP):
Als Zahlungsanbieter, englisch Payment Service Provider, bezeichnet man Unternehmen, die sich um die technische Anbindung von Online-Bezahlmethoden bei Onlineshops kümmern. Statt mit vielen einzelnen Vertragspartnern muss ein Online-Händler, wenn er sich für einen Zahlungsanbieter entscheidet, nur noch mit diesem Anbieter verhandeln, um die gewünschten Zahlungsmethoden, wie zum Beispiel Mastercard, Visa, Paypal, Postfinance und Twint in seinen Shop zu integrieren.

Acquiring- oder Akzeptanzvertrag:
Beim Acquiring geht es im Bankwesen um die Erwerbung von Vertragspartnern, die bereit sind, Zahlungen mittels Kreditkarte zu akzeptieren. Die sogenannte Acquiring Bank ist dabei das Kreditinstitut, welches die Kartenzahlungen für Händler abrechnet. Einen Akzeptanzvertrag können Händler mit Acquirern, wie beispielsweise Six Payments, Concardis oder PostFinance abschliessen oder mit einem Payment Facilitator wie Payrexx.

Payment Facilitator:
Ein Payment Facilitator, auch Collecting PSP genannt, steht in unmittelbarem Kontakt zum Händler und verwaltet das Händlerkonto beim Acquirer. Der Payment Facilitator kann also den Akzeptanzvertrag im Namen des Acquirers unterzeichnen und erleichtert so die Einrichtung von Online-Zahlungen, weil der Händler weniger direkte Beziehungen pflegen muss.

Der richtige Zahlungspartner

Entscheidend für Händler ist es, die Kosten so tief wie möglich zu halten. Wichtig dabei ist es, dass die Einrichtungs- und monatlichen Kosten, wie auch die Transaktionsgebühren angesehen werden. Weiter sollte vor der Entscheidung geklärt werden, welche Bezahlmethoden und Tools für den Onlineshop benötigt werden. Die Einhaltung der PCI DSS Level 1 Standards ist dabei aus Sicherheitsgründend zentral. Es empfiehlt sich einen Zahlungsanbieter auszuwählen, der zusätzlich Acquirer oder Payment Facilitator ist, damit Händler einen einzigen Ansprechpartner für beides haben.

Kostenanalyse

Onlineshops mit einem monatlichen Umsatz bis 2'000 CHF:
Die Kostenanalyse zeigt die monatlichen Gebühren für kleinere Onlineshops mit einem Handelsumsatz von 2’000 Franken bei 20 Kreditkarten-Transaktionen pro Monat. Um die Kostenanalyse durchzuführen, wurden jeweils die günstigsten Angebote der einzelnen Zahlungsanbieter für einen Handelsumsatz von 2'000 Franken pro Monat ausgesucht. Die Preisangaben sind grösstenteils den Webseiten der entsprechenden Payment Service Provider entnommen. Im Diagramm 1 sind die allfälligen Kosten für die Einrichtung nicht miteinbezogen. Bis zu einem Umsatz von 1'000 Franken sind die Transaktionsgebühren im 75 Franken Paket von Six Payments inbegriffen. Zum Datatrans Starter Preisangebot kommen zusätzlich externe Acquiring-Kosten dazu. Für das Preisberechnungsbeispiel wurden die Transaktionsgebühren von 2 Prozent des Acquirers SIX gewählt (Annahme).

Fazit: Kosten für kleine Onlineshops:
Die tiefsten Gebühren hat man mit Payrexx, dicht gefolgt von Stripe. Mit Kosten von 97 Franken ist Six Payments für kleinere Onlineshops am kostspieligsten. Der absolute Preisunterschied zwischen Payrexx und Six Payments beträgt 35 Franken.

Onlineshops mit einem monatlichen Umsatz von 20'000 CHF:
Die Kostenanalyse (Diagramm 2) zeigt die monatlichen Gebühren für mittelgrosse Onlineshops mit einem Handelsumsatz von 20'000.- bei 200 Kreditkarten-Transaktionen pro Monat. Um die Kostenanalyse durchzuführen, wurden jeweils die günstigsten Angebote der einzelnen Zahlungsanbieter für einen Handelsumsatz von 20'000 Franken pro Monat ausgesucht. Die Preisangaben wurden grösstenteils den Webseiten der entsprechenden Payment Service Provider entnommen. Bis zu einem Umsatz von 5'000 Franken sind die Transaktionsgebühren im 152 Franken Paket von Six Payments inbegriffen.

Fazit: Kosten für mittelgrosse Onlineshops:
Payrexx ist mit Kosten von 469 Franken pro Monat der günstigste Anbieter, gefolgt von Six Payments. Für mittelgrosse Onlineshops deutlich teurer als die anderen drei Anbieter sind Datatrans, Paypal und Stripe. Payrexx ist 181 Franken günstiger als der kostspieligste Anbieter Stripe, was einen prozentualen Preisunterschied von 28 Prozent ausmacht. Für grosse Onlineshops wurde keine Berechnung durchgeführt, da die meisten Zahlungsanbieter jeweils nicht öffentliche Sonderkonditionen für grössere Kunden anbieten.

Alle Zahlungsanbieter im Detail

Payrexx:
Der neue Anbieter mit integrierten E-Commerce Tools, Payrexx, ist sowohl Zahlungsanbieter wie auch Payment Facilitator und stellt damit als All-in-One Lösung dank einem günstigen Preismodell und der Anzahl an Zahlungsschnittstellen und E-Commerce Tools, eine moderne und benutzerfreundliche Alternative dar. Mit den vielfältigen Tools, wie Zahlungslink, One Page Shop, virtuelles Terminal und digitale Rechnungen entspricht Payrexx den individuellen Wünschen fast jeden Händlers. Zusätzlich bietet Payrexx kostenlose Shop-Plugins für die bekanntesten E-Commerce Shops, wie zum Beispiel Magento, Prestashop, Woocommerce, Shopware, Nop Commerce und Cloudrexx an. Payrexx eignet sich, um Produkte, Dienstleistungen, Online-Tickets oder Gutscheine zu verkaufen, wie auch um Mitgliedsbeiträge einzuziehen oder Spendenprojekte zu betreiben. Dank der 30-tägigen Trialphase kann die Applikation kostenlos getestet werden.

Da jeder Händler eine Payment-Website mit eigener Internetadresse erhält, ist keine Integration und somit auch keine Programmierkenntnisse notwendig. Um sich bei Payrexx anzumelden, ist ein gültiger Lichtbildausweis und allenfalls ein Eintrag im Handelsregister nötig.

Postfinance Checkout:
Die Postfinance geniesst in der Schweiz eine grosse Kundenakzeptanz. Postfinance Checkout ist eine Zahlungslösung, die alle gängigen Zahlungsarten (Postfinance E-Finance, Postfinance Card, Twint sowie Visa und Mastercard) wie auch diverse Shop Plugins anbietet. In den Preisen sind bereits, weil keine weiteren Verträge benötigt werden, sämtliche Zahlungsanbieter- und Acquiring Kosten enthalten. Auch Postfinance bietet die Möglichkeit an, den Anbieter zu testen, dies während 30 Tagen in einem Simulationsmodus. Postfinance Checkout steht allein Unternehmen mit Sitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein zu, die ein Geschäftskonto in CHF bei PostFfnance haben.

Six Payments:
Six Payments bietet sowohl Acquirer wie auch Zahlungsanbieter Services an und bietet deswegen die Angebote meistens im Paket an. Mit Six GoCard können Zahlungen direkt über ein Zahlfenster abgewickelt werden. Die Überweisung kann in mehr als 20 Währungen gemacht werden. Dies auch, weil Six Payments, wie auch die meisten anderen Zahlungsanbieter, die sogenannte dynamische Währungsumrechnung, englisch Dynamic Currency Conversion DCC, zur Verfügung stellt. Ausserdem bietet Six Payments diverse Zahlfunktionen an, wie beispielsweise die Nachbelastung oder die Buchung von Teilbeträgen. Zur Integration werden keine Programmierkenntnisse benötigt. Six goCard ist nach eigener Aussage speziell geeignet für bestehende E-Commerce Lösungen und statische Webseiten.

Datatrans:
Datatrans ist der grösste Anbieter in der Schweiz und kann sowohl als externe Zahlungsmöglichkeit (externes Bezahl-Fenster) als auch durch eine Implementation (über API im Shop-Layout) direkt eingebunden werden. Mit den Datatrans Payment Pages haben Händler mit einer einzigen Integration Zugriff auf sämtliche Zahlungsmittel. Datatrans Secure Fields fügen sich nahtlos in das Design ein und helfen, die Conversion-Rate der Händler zu verbessern. Ausserdem hat man bei diesem Anbieter ebenfalls die Möglichkeit, ein Testkonto zu erstellen. Grundsätzlich sind die Preise von Datatrans nicht öffentlich und müssen angefragt werden. Zusätzlich zu den Kosten von Datatrans fallen externe Acquiring Gebühren von etwa 2 Prozent an.

Paypal:
Paypal ist eine einfache Lösung für Shop-Anbieter, doch kostet sie auf Dauer bei grösseren Bestellvolumen mehr. Zahlungslink und Email-Rechnungen wie auch diverse Plugins stehen zur Verfügung. Laut eigenen Angaben hat der Payment Facilitator Paypal mehr als 192 Millionen aktive Nutzer mit der Möglichkeit von Zahlungen in über 100 Währungen. Paypal ist kein Schweizerisches Unternehmen, sondern sie haben Sitze in San José wie auch in Luxemburg. Um Paypal zu nutzen, müssen Händler Unternehmensinformationen wie auch eine Handelsregisternummer angeben. Entwicklerkenntnisse werden keine benötigt.

Stripe:
Stripe bietet entwicklerfreundliche Tools für die Anbindung der Zahlungsanbieter Services an verschiedene Web- und Mobile Apps mit modernem Design an. Es ermöglicht Kreditkartenzahlungen und stellt auch einige wenige, bekannte andere Zahlungsmethoden wie beispielsweise Alipay zur Verfügung. Stripe ist, wie auch Payrexx und Paypal, ein Payment Facilitator. Grundsätzlich ist dieser Anbieter aufgrund der Preise vor allem für kleinere Onlineshops attraktiv. Für die Implementierung müssen die Händler Entwickler-Know-How besitzen. Ausserdem wird für die Verifizierung ein gültiger Lichtbildausweis und eine Unternehmensnummer benötigt.

Der richtige Zahlungsanbieter

Grundsätzlich empfiehlt es sich mit kostengünstigen Optionen anzufangen und anschliessend auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und allenfalls zu erweitern. Für kleine Unternehmen passt sicher Payrexx oder Stripe. Kostenführer bei mittelgrossen Onlineshops ist Payrexx gefolgt von Six goCard. Paypal dagegen verlangt relativ hohe Transaktionsgebühren und bei Six goCard fallen teure monatliche Fixkosten an.

Mit über 150 Zahlungsarten steht bei Payrexx die grösste Breite an Zahlungsmethoden zur Verfügung, gefolgt von Datatrans mit über 40 verschiedenen Zahlungsarten.

In der Einfachheit der Installation überragen Paypal und Payrexx die anderen Zahlungsanbieter. Allgemein in der Implementierung ist Stripe komplizierter als die anderen und bei Postfinance braucht man unter anderem für die Installierung der Plugins erweiterte Kenntnisse.

Die Möglichkeit den Anbieter und dessen Funktionen in einer kostenlosen Phase zu testen, ist für den Händler von grossem Vorteil, da er dadurch sicherstellen kann, dass der Zahlungsanbieter seinen Bedürfnissen gerecht wird. Ausser Stripe und Paypal bieten alle der verglichenen Zahlungsdienstleister irgendeine Variante an, den Anbieter auszuprobieren.

Am meisten Erfahrung im Bereich des Payment Service Providing haben Datatrans, Postfinance und Six.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sich bei der Auswahl des Zahlungsanbieters lohnt, sich nicht nur die grossen und bekannten anzusehen, sondern auch ein Auge auf die kleineren Zahlungsanbieter zu werfen. Denn diese sind oft günstiger, bieten aber dennoch eine Vielfalt an Tools an und können auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Händler eingehen. Für kleinere und mittelgrosse Shops passen Stripe und Payrexx sicher sehr gut, wobei es sich für grössere Unternehmen lohnen kann, sich mit den grösseren Anbietern, die viel Erfahrung aufweisen, auseinanderzusetzen. Grundsätzlich gehört Payrexx in den Bereichen Preis, Vielfalt und Einfachheit klar zu den Spitzenreitern.

Alle Angaben ohne Gewähr. Insbesondere ist es wichtig, sich die Informationen über die Preise und allfällige Zusatzkosten bei den jeweiligen Anbietern einzuholen.
www.payrexx.ch

Payment Services Provider für Schweizer Onlineshops im Vergleich (Bild: Payrexx)
Payment Services Provider für Schweizer Onlineshops im Vergleich (Bild: Payrexx)
Diagramm 1: Kostenvergleich: Onlineshops bis 2'000 Franken Umsatz (Bild: Payrexx)
Diagramm 1: Kostenvergleich: Onlineshops bis 2'000 Franken Umsatz (Bild: Payrexx)
Diagramm 2: Kostenvergleich: Onlineshops mit bis zu 20'000 Franken Umsatz (Bild: Payrexx)
Diagramm 2: Kostenvergleich: Onlineshops mit bis zu 20'000 Franken Umsatz (Bild: Payrexx)