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Hewlett-Packard (HP) hat mit dem Flexnetwork Utility Advantage Program dieser Tage ein nutzungsabhängiges Bezugsmodell für Netzwerklösungen vorgestellt. Dieses Programm richtet sich an Kommunikationsdienstleister, die ihren Kunden damit Netzwerklösungen als Managed Service anbieten können.

Der Vorteil für Kunden liegt laut HP darin, dass sie nur für die tatsächlich genutzten Netzwerkdienste bezahlen und neue Einnahmequellen ohne zusätzliche Investitionskosten erschliessen können.

Berechnungen zufolge geben Unternehmen mehr als 70 Prozent ihres IT-Etats dafür aus, den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Somit verbleiben weniger als 30 Prozent, um Innovationen voranzutreiben. Dies steht nach Meinung von HP im Spannungsverhältnis zu der Tatsache, dass Firmen ihr Netzwerk innovationsfähig machen müssen, damit es IT-Konzepte wie Cloud Computing, Mobility, Bring Your Own Device (Byod) oder Rich-Media-Inhalte wie Video, Audio und Animation unterstützen kann.

Das neue HP FlexNetwork Utility Advantage Program nun umfasst standardisierte, vorgefertigte Netzwerklösungen inklusive Hard- und Software. Damit können Kommunikationsdienstleister ihren Unternehmenskunden dabei helfen, ihr Netzwerk ohne Anschaffungskosten zu modernisieren. Kunden legen vertraglich fest, welche Netzwerklösungen sie nutzen wollen und bezahlen diese nach dem Pay-per-Use-Abrechnungsmodell. "Unsere Kunden wollen sich auf ihr Geschäft konzentrieren anstatt auf den Betrieb ihres Netzwerks, um Mitarbeitern Zugang zu Applikationen wie etwa Sprach- und Videokonferenz zu gewähren", sagt etwa Oliver Spring, Head of Product Line Management, Swisscom. "Mit dem Flexnetwork Utility Advantage Program von HP schliessen wir die Lücke in unserem Managed-Service-Angebot. Wir sind nun in der Lage, unseren Kunden eine Netzwerkinfrastruktur anzubieten, die es ihnen erlaubt, sich auf technologische Innovationen statt auf den Betrieb zu fokussieren."

Das neue HP-Angebot basiert auf der offenen, standardbasierten Architektur HP Flexnetwork, die auch Software Defined Networking (SDN) unterstützt. Es versetzt Kommunikationsdienstleister somit in die Lage, die Netzwerke ihrer Kunden schnell aufzurüsten und zukunftssicher zu machen. Mit dem Programm können Kommunikationsdienstleister ihren Kunden zudem eine einheitliche Lösung für Cloud-Services und Cloud-Anwendungen auf Grundlage von drahtgebundenen und drahtlosen lokalen Netzwerken (Wireless Local Area Network, WLAN) nach dem Pay-per-Use-Modell anbieten. "Unternehmen nutzen zunehmend Cloud-betriebene WLAN-Angebote nach dem Pay-per-Use-Modell", sagt Tim Zimmerman, Vice President bei Gartner. "Wir raten Kunden dazu, drahtgebundene sowie drahtlose Netzwerke integriert mit einer einzigen Verwaltungsapplikation zu implementieren, um einen einfachen Betrieb zu gewährleisten und einheitliche Dienstleistungen anzubieten."