Paul Cormier (Bild: zVg)

Der auf Open-Source-Lösungen fokussierte IT-Konzern Red Hat mit Zentrale in Raleigh (North Carolina) hat mit Paul Cormier einen neuen CEO (Chief Executive Officer) und President ernannt. Cormier kommt aus den eigenen Reihen, steht er doch bereits seit 2001 auf der Gehaltsliste von Ret Hat. Er folgt auf Jim Whitehurst, der fortan an der Spitze des IT-Riesen IBM steht. Big Blue hat ja Red Hat vergangenes Jahr für 34 Milliarden Dollar gekauft.

In seinen bisher fast 20 Jahren bei Red Hat war Cormier für die Ausweitung des Produkt- und Service-Portfolios zuständig. Ihm wird auch das Verdienst zugeschrieben, dass Red Hat den Wandel von einem reinen Open Source Innovator zu einer Enterprise-Technologie-Stütze geschafft hat und dass sich das Unternehmen von einem frei herunterladbaren Linux-System zur zentralen Enterprise-Linux-PLattform entwickelt hat, die heute rund 90 Prozent aller Fortune-5oo-Unternehmen im Einsatz haben.

Laut Mitteilung hat Cormier auch rund 25 Akquisitionen von Red Hat gemanagt. Ausserdem arbeite er seit zehn Jahren an der Vision einer offenen Hybrid Cloud, die den Anwenderunternehmen die Flexibilität liefern soll, jede App überall und für jede Infrastruktur von der Edge bis zu multiplen Clouds in einer gemeinsamen und konsistenten Art bereit zu stellen. Diese Vision habe auch massiv dazu beigetragen, Red Hat Openshift zu etablieren, die als kompletteste Plattform für Enterprise Kubernetes als Rückgrat für Hybrid-Cloud-Entwicklungen quer durch die Industrie gelte.