Zum Zahlen verurteilt: Cisco (Foto: Kapi)

Der US-amerikanische Netzwerk-Riese Cisco ist in einem Patent-Rechtsstreit zu einer Zahlung von insgesamt über 1,9 Milliarden Dollar verdonnert worden. Ein Gericht in Norfolk hat entschieden, dass das Unternehmen die Rechte des klagenden Kontrahenten Centripetal Network auf "vorsätzliche und ungeheuerliche" Weise verletzt habe.

Da Cisco mutwillig gehandelt habe, müsse der Konzern das Zweieinhalbfache seiner Schulden bei Centripetal von 755,8 Millionen Dollar plus Zinsen zahlen, argumentiert der zuständige Richter Henry Morgan. Zudem verfügte der Richter hohe Lizenzgebühren für die nächsten sechs Jahre. Cisco, das von Chuck Robbins (CEO) und John Chambers (Chairman) geführt wird, kündigte an, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Centripetal hatte dem Rivalen Patentverletzungen bei Sicherheitsprogrammen vorgeworfen. Der Name Cisco leitet sich übrigens von den beiden letzten Silben des Gründungsortes San Francisco ab.



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