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Der japanische Elektronikriese Panasonic buchstabiert nach einem Gewinnrückgang im wichtigen Weihnachtsgeschäft die Jahresprognose zurück. Im dritten Quartal sei das Betriebsergebnis wegen einer schwächeren Nachfrage nach Haushaltsgeräten wie Kühlschränken und Föns sowie Ausrüstung für Fabriken in Folge des US-chinesischen Handelsstreits um fast ein Fünftel auf 97,6 Milliarden Yen (umgerechnet 887 Millionen Schweizer Franken) gefallen, teilte der japanische Elektronikkonzern am Montag mit.

Dies ist deutlich weniger als von den Börsianern erwartet. Daraufhin senkte Panasonic seinen Ausblick auf das im März endende Geschäftsjahr 2018/19 um fast ein Zehntel auf 3,07 Milliarden Euro.

Panasonic produziert neben den Haushaltsgeräten unter anderem auch die Digitalkamera Lumix sowie Flachbild-HD-Plasma-Fernseher. Für den einzigen Lichtblick sorgte zuletzt aber die Batteriesparte, die Panasonic im Rahmen einer Kooperation mit dem US-Elektroautopionier Tesla betreibt. Sie schrieb mit 131 Millionen Euro den ersten Betriebsgewinn seit drei Quartalen. Panasonic ist der einzige Zulieferer für die US-Amerikaner. Zuletzt machten den Japanern hohe Investitionen in den Ausbau des Geschäfts zu schaffen. Allerdings erhoffen sie sich nun neue Impulse durch die Ambitionen Teslas, 2019 jedes Quartal einen Gewinn zu schreiben.