Impression vom letztjährigen Symposium (Bild: zVg)

Am 23. August geht in den St. Galler Olma Hallen zum nunmehr 19. Male das Ostschweizer Technologiesymposium über die Bühne. Das Motto diesmal lautet: "Trends und Innovationen in der Produktion". Dabei geht es vor allem um die "Effizienz durch Automation und Künstliche Intelligenz".

Künstliche Intelligenz (KI) und Automation gelten als Schlüsseltechnologien, die die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft tiefgreifend verändern und im Alltag rasant an Bedeutung gewinnen. Künstliche Intelligenz ist bereits in der Online-Suche, in Shops, der Sprachassistenz und zur Überwachung im öffentlichen Raum im Einsatz. Routinemässige oder repetitive Prozesse werden zu Gunsten von mehr Effizienz und besserer Qualität vermehrt durch KI automatisiert. Der Erfolg und die Dynamik basieren auf enormen Innovationen in der Prozessor- und Speichertechnik, dem Cloud Computing, der Sensorik und Robotik. Trotz aller Fortschritte stehen man beim Einsatz von KI-Systemen aber noch ganz am Anfang.

Wie Automation und Künstliche Intelligenz mehr Effizienz in der Produktion schaffen, ist dabei eine zentrale Frage. KI-Systeme lernen sich selbst und andere Systeme zu programmieren und weiter zu entwickeln. KI-Systeme können bei anspruchsvollen Aufgaben wie der medizinischen Diagnostik, der Bewilligung von Kreditanträgen, der Sicherung der öffentlichen Ordnung, der Betrugsbekämpfung oder der Steuerung von Industrieanlagen und Prozessen Unterstützung bieten. Moderne Industriebetriebe versuchen damit ihre Produktion möglichst intelligent und effizient zu gestalten. Dafür stehen moderne KI-Lösungen mit umfassenden Methoden- und Werkzeugkasten bereit. Die intelligente Fertigungssteuerung verlagert sich vom Menschen zu Maschinen und Werkstücken. Cyber-Physical-Systems entscheiden und priorisieren Aufträge selbständig. Durch Datenanalysen kann auf Maschinenausfälle geschlossen werden: Predictive Maintenance. Unternehmen sind daher gut beraten, diese Chancen zur Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle zu nutzen.

Das Ostschweizer Technologiesymposium sieht sich hier als wesentliche Plattform für den praxisorientierten Wissenstransfer. Organisiert wird es vom Produktions- und Technologieverbund Ostschweiz (PTV) in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St. Gallen FHS und der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs NTB unter dem Patronat der IHK St. Gallen – Appenzell. Auf der Referentenliste findet man Namen wie etwa Andreas Schwarzhans vom Liebherr-Werk Nenzing, Prof. Klaus Frick von der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs, Prof. Lukas Schmid von der FHS St.Gallen, Michael Schüpbach von Fanuc Switzerland oder Nadja Greven von Akris. Auch ein Podiumsgespräch mit Steffen Konrath, Andreas Schwarzhans, Markus Ledergerber, Nadja Greven und Markus Bänziger unter der Moderation von Peter Frischknecht (Startfeld, St.Gallen) ist angesagt.
Weitere Infos: www.technologiesymposium.ch



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