AMS erhält wichtige Schützenhilfe (Bild: zVg)

Der multinationale Halbleiterhersteller AMS mit Zentrale im steirischen Premstätten hat Rückendeckung von seinem Hauptaktionär Temasek für die geplante Übernahme des Münchner Lichttechnik-Konzerns Osram erhalten.

"Wir glauben, dass der Zusammenschluss von AMS mit Osram vor allem im Bereich Optoelektronik sinnvoll ist", erklärte der Managing Director von Singapurs Staatsfonds, Uwe Krüger, gegenüber der Zeitung "Euro am Sonntag". Jedoch werde man sich auch weiterhin nicht in die geschäftlichen Entscheidungen der Portfoliounternehmen einmischen, so Krüger. Dies habe man auch der IG Metall klar gemacht, die eine Intervention von Temasek verlangt habe. Denn die Gewerkschaft hatte den Investor aufgefordert, sich gegen die Übernahmepläne auszusprechen. Das AMS-Angebot an die Aktionäre des kriselnden Osram-Konzerns läuft noch bis zum 5. Dezember.