Noch befindet sich die Oracle-Zentrale an den kalifornischen Redwood Shores (Bild: Wikipedia/ Tim Dobbelaere/ CC BY SA 4.0)

Der US-amerikanische IT-Riese Oracle will seinen Hauptsitz so wie HPE von Kalifornien nach Texas verlegen. Die Mitarbeitenden könnten ihren Standort wählen und auch, ob sie ganz oder teilweise von zu Hause aus arbeiten wollten, liess die SAP-Rivalin dazu verlauten.

Der von Larry Ellison 1977 gegründete Konzern erhoffe sich davon bessere Wachstumsaussichten und mehr Flexibilität für die Mitarbeiter.

Oracle ist aber bei weitem nicht das einzige Technologie-Schwergewicht, das im Zuge des Trends zum Homeoffice während der Coronavirus-Pandemie den Standort Kalifornien in Frage stellt, wo die Steuer- und Abgabenlasten immens hoch sind. So kündigte Hewlett Packard Enterprise jüngst an, eine neue Filiale in Houston Texas zu bauen. Und auch Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk hatte bekanntgegeben, ebenfalls nach Texas übersiedeln zu wollen. Und während der Datenspezialist Palantir von Palo Alto nach Denver wechselt, zieht es das Cybersicherheitsunternehmen Tanium in Richtung Seattle, wo auch der Online-Versandhandelsriese Amazon beheimatet ist.

Oracle hatte seinen Hauptsitz zuletzt in Redwood City südlich von San Francisco. Die dortigen markanten Bürotürme sollen aber auch weiterhin ein wichtiger Standort bleiben. Die Datenbank- und Unternehmenssoftware-Spezialistin zählt zu denjenigen Unternehmen, die das Silicon Valley gross gemacht und den Boden für heutige Online-Riesen planiert haben.



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