Oracle-Zentrale in Redwood City in Kalifornien (Bild: Wikipedia/ Tim Dobbelaere/ CC)

Dem kalifornischen IT-Riesen Oracle macht die schwächere Software-Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie schwer zu schaffen. In den drei Monaten von März bis Ende Mai sank der Umsatz verglichen mit derselben Vorjahresperiode um sechs Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn ging um 17 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar zurück.

Die SAP-Erzrivalin konnte zwar im Cloud-Business mit IT-Diensten im Internet weiter zulegen, dennoch musste der US-Konzern pandemiebedingt Abstriche machen. Die Ergebnisse hätten darunter gelitten, dass stark von der Corona-Krise betroffene Firmen einige Aufträge verschoben hätten, gibt Vorstandschefin Safra Catz zur Begründung der Einbrüche an. Die Börsianer hatten eigentlich mit höheren Einnahmen gerechnet, weshalb der Kurs der Aktie nachbörslich markant nachgab.