Java Code (Symbolbild: Pixabay/James Osborne)

Oracle hat kürzlich die Verfügbarkeit von Java 16 (Oracle JDK 16) bekannt gegeben. Das Update bringt für die Plattform insgesamt 17 Erweiterungen, die die Produktivität von Entwicklern entsprechend weiter verbessern sollen. Mit dem neuesten Java Development Kit (JDK) wurden etwa die Pattern Matching for instanceof (JEP 394) und Records (JEP 395) finalisiert, die erstmals in Java 14 vorgestellt wurden.

Darüber hinaus können Entwickler das neue Packaging Tool (JEP 392) nutzen, um in sich geschlossene Java-Anwendungen auszuliefern und drei neue Inkubationsfunktionen, die Vector API (JEP 338), die Foreign Linker API (JEP 389) und die Foreign-Memory Access API (JEP 389) sowie mit der Vorschaufunktion Sealed Classes (JEP 397) experimentieren.

Oracle stellt alle sechs Monate Java-Updates bereit und will Entwicklern damit einen vorhersehbaren Release-Zeitplan bieten. So soll ein steter Strom von Innovationen in Fluss gehalten werden, heisst es. Das Java 16-Release sei das Ergebnis einer branchenweiten Entwicklung mit offenem Review, wöchentlichen Builds und intensiver Zusammenarbeit zwischen Oracle-Ingenieuren und Mitgliedern der weltweiten Java-Entwicklergemeinde über die OpenJDK Community und den Java Community Process, betont der kalifornische Konzern, deren Zentrale Larry Ellison im vergangenen Dezember von den kalifornischen Redwood Shores nach Austin (Texas) verlegen liess. Auch habe man seit Anfang Februar Java SE Abonnenten die Nutzungsrechte von GraalVM Enterprise kostenfrei eingeräumt, so Oracle.