Zalando-Zentrale in Berlin (Bild: Lear21/CC BY-SA 4.0)

Beim Online-Modehändler Zalando stagnierte der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr bei gut 10,3 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebit (operatier Gewinn vor Zinsen und Steuer) lag mit 184,6 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 468,4 Millionen Euro, als Zalando noch stark von der Einkauflust der Konsumenten während der Corona-Pandemie profitiert hatte.

Wie die anderen Player in der Branche sass Zalando auf hohen Lagerbeständen, die das Unternehmen mit Rabatten losschlagen musste. Unter dem Strich verdiente Zalando 16,8 Millionen nach 234,5 Millionen Euro im Vorjahr. Mit den Zahlen erreichte das Unternehmen wie angekündigt das untere Ende seiner Prognose.

Im laufenden neue Fiskaljahr nun soll das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) auf 280 Millionen bis 350 Millionen Euro steigen, gab der Konzern am Sitz in Berlin bekannt. Stützen soll dabei auch ein Sparprogramm, das das Unternehmen im Februar aufgelegt hat und das unter anderem auch den Abbau hunderter Stellen vorsieht. Die Nachfrage der Verbraucher bleibe dabei schwer vorherzusagen, erläuterte Zalando. So prognostiziert der Online-Modehändler eine Umsatzentwicklung zwischen minus einem und plus vier Prozent.