Der Online-Handel floriert (Symbolbild: Pixabay/ Preis King)

In der Schweiz floriert der Onlinehandel vor allem Pandemie-bedingt. Von zehn Internetshops konnten neun im Zuge der Corona-Krise zulegen. Dies belegt eine neue Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) School of Management and Law. Im Vergleich zu 2019 wird demnach ein Umsatzplus von 50 Prozent erwartet.

Gemäss der ZHAW-Analyse habe sich der starke Zuwachs des Handels übers Netz seit Pandemiebeginn bis heute fortgesetzt. Darüber hinaus werde jetzt nicht nur mehr, sondern im Schnitt auch häufiger im Internet bestellt: "Rund 40 Prozent verzeichnen eine höhere Bestellfrequenz", geht aus der Umfrage unter 284 Schweizer Internethändlern sowie 63 Onlineshops aus dem Nachbarland Österreich hervor.

Viele Onlinehändler hätten somit jüngst meist dreifach profitiert. Neben dem Zustrom an neuer Kundschaft hätten sich die Internetshops auch über höhere Einkaufsmengen und -frequenzen freuen können, fasst ZHAW-Forscher Darius Zumstein die Befunde zusammen. "Insgesamt schätzen wir, dass der Umsatz im Schweizer Onlinehandel 2021 mindestens 15 Milliarden Franken erreichen wird", so die Prognose. Das würde einem Plus von beinahe 50 Prozent im Vergleich zu 2019 entsprechen.

Durchgeführt wurde die "Onlinehändlerbefragung 2021" vom Institut für Marketing Management der ZHAW School of Management and Law. Die insgesamt 365 befragten Onlineshops sind den Angaben nach im Privat- und Geschäftskundenbereich sowie als Hersteller-Onlineshops tätig. Die Befragung habe dieses Jahr zum vierten Mal stattgefunden.



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