Lieferando: Mutterkonzern Just Eat Takeaway schreibt schwere Verluste (Bild: Lieferando)

Der Online-Essenslieferdienst Just Eat Takeaway steckt weiterhin in tiefroten Zahlen. Für das abgeschlossene vergangene Fiskaljahr belief sich der Nettoverlust auf satte 5,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Amsterdam bekannt gegebem hat. Davon seien allerdings 4,6 Milliarden Euro vor allem auf Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der Übernahme des US-Lieferdienstes Grubhub und der Just-Eat-Fusion sowie gestiegene Zinssätze zurückzuführen, heisst es seitens des Lieferando-Mutterkonzerns.

Lässt man diese Wertberichtungen und gestiegenen Zinssätze ausser Acht, belief sich der Verlust unter dem Strich immer noch auf 792 Millionen Euro nach 990 Millionen Euro im Vorjahr.

Wie der von Jitse Groen gegründete und geführte Konzern mit Hauptsitz in Amsterdam weiters wissen lässt, legte der Umsatz im vergangenen Jahr um vier Prozent auf rund 5,6 Milliarden Euro zu. Zu konstanten Wechselkursen entspricht dies aber einem leichten Rückgang. Damit schnitt das Unternehmen so ab wie von den Marktanalysten prognostiziert.