Die grösste Klosterbibliothek befindet sich im steirischen Stift Admont (Bild: LittleArt CCO 4.0)

70.000 Besucher haben die Bibliothek und das Museum im österreichischen Benediktinerstift Admont im Vorjahr besucht, aktuell herrscht auf Grund des Coronavirus gähnende Leere. Marketingchef Mario Brandmüller hat sich daher dazu entschieden, einen virtuellen Zugang zur weltweit grössten Klosterbibliothek zu schaffen. Und die Besucher könnten meinen, sie wären tatsächlich dort.

Neben einer 360-Grad-Darstellung der gesamten Bibliothek, ermöglicht nämlich eine Virtual-Reality-Brille eine dreidimensionale Darstellung, und zwar in einer Qualität, wie man sie in Europa kein zweites Mal findet, schwärmt Brandmüller. Eine neue Software ermöglicht es dem virtuellen Besucher sogar, in Büchern zu blättern, den Prunksaal zu durchwandern und per Audio- und Video-Guide Fotos- und Textfunktionen abzurufen.

Das dreidimensionale Bibliothekserlebnis soll nicht nur räumliche, sondern auch sprachliche Barrieren überwinden, die digitale Führung durch die Klosterbibliothek werde in vielen unterschiedlichen Sprachen angeboten, so Brandmüller. Insgesamt will man mit diesen neuen Möglichkeiten eine halbe Milliarde Menschen erreichen.



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