In St. Moritz soll ein Glasfasernetz nach dem Open-Access-Ansatz entstehen (Bild: Wikipedia/ CCO)

St. Moritz beabsichtigt zusammen mit Swisscom ein Glasfasernetz nach dem Open-Access-Ansatz zu realisieren, d.h. das Netz steht grundsätzlich allen interessierten Telekomanbietern zur Verfügung. Dies sei volkswirtschaftlich der sinnvollste Ansatz, erläutert Patrik Casagrande, der Geschäftsführer von St. Moritz Energie, die politische Motivation der Gemeinde, den gemeindeeigenen Versorger mit diesem Vorhaben zu betrauen. Der Netzbetreiber vermiete dabei seine Glasfaseranschlussleitungen diskriminierungsfrei an alle interessierten Telekomanbieter, so dass im Einzugsgebiet nur ein Glasfasernetz gebaut werden müsse.

Swiss Fibre Net AG (SFN) hat gemäss Mitteilung bereits vor einiger Zeit eine Absichtserklärung mit der Gemeinde St. Moritz unterzeichnet, wonach eine Partnerschaft mit SFN eingegangen werden soll, sobald der Netzbau beschlossen ist. Über SFN kämen damit die Telekomanbieter Sunrise und Salt auf das Netz der Oberengadiner Gemeinde. "Die Zusammenarbeit mit St. Moritz Energie ist für SFN, ein Gemeinschaftsunternehmen lokaler und regionaler Energieversorger der Schweiz, ein weiterer Schritt im Rahmen der Erschliessung der Schweizer Gemeinden mit einem homogenen, standardisierten, modernen, flächendeckenden und offenen Schweizer Glasfasernetz," kommentiert Andreas Waber, CEO der Swiss Fibre Net.



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