Es ist bereits der sechste Abgang eines Topmanagers eines von Facebook übernommenen Unternehmens binnen zwei Jahren: Brendan Iribe, einer der vier Gründer von Oculus, hat via Twitter angekündigt, Facebook verlassen zu wollen. Der Technologiekonzern Oculus, der sich auf die Herstellung von Virtual Reality Hardware und Software spezialisiert hat, wurde 2014 für drei Milliarden US-Dollar von Facebook gekauft. 2016 wurde Iribe als CEO von Oculus abgezogen, um bei Facebook die Entwicklung von Virtual Reality Elementen für Computer voranzutreiben.

Manche US-Medien spekulieren, dass es Meinungsverschiedenheiten rund um die Oculus Rift 2 gegeben haben soll. Seit dem Release der Rift in 2016 hatte Facebook mit der Oculus Go eine billigere Version des VR-Headsets auf den Markt gebracht. Im kommenden Herbst soll bereits eine dritte Version, die Oculus Quest, auf den Markt kommen. Dennoch soll sich Facebooks CEO Mark Zuckerberg grössere Durchbrüche auf dem VR-Markt erwartet haben.

Der Abgang Iribes ist bereits der sechste eines Mitgründer eines von Facebook akquirierten Unternehmens, der das Unternehmen in den letzten beiden Jahren verlässt. Auch die Gründer von Whatsapp und Instagram sowie Iribes Mitgründer Palmer Luckey haben Facebook bereits verlassen. Meist ging es um die strategische Ausrichtung der jeweiligen Dienste. Whatsapp-Mitbegründer Brian Action gestand sogar ein, die Privatsphäre seiner Whatsapp-Nutzer verkauft zu haben.



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