Soll an die Börse gebracht werden: ARM (Bild: Arm)

Die Grafikkarten-Spezialistin Nvidia hat aufgrund des anhaltenden Gegenwinds der Behörden die geplante Übernahme des Chip-Designers Arm abgeblasen. Stattdessen soll Arm gemäss einer Mitteilung des Arm-Mutterkonzerns Softbank nun an die Börse gebracht werden. Geplant sei der Schritt bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres im März 2023, so das japanische Unternehmen. Eine Anzahlung Nvidias in Höhe von 1,25 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd Euro) müsse Softbank nicht zurückzahlen, hiess es weiter.

Die Finanz-Nachrichtenagentur Bloombergber hatte bereits Ende Januar über das bevorstehende Scheitern der Übernahme berichtet. Der Deal, der im September 2020 angekündigt worden war, hatte erheblichen Gegenwind von Behörden unter anderem in den USA bekommen. Mit einem ursprünglichen Kaufpreis von 40 Milliarden Dollar wäre es bis dato die grösste Übernahme in der Halbleiter-Branche geworden.