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Der Basler Pharmakonzern Novartis hat sich die Rechte an Googles Smart-Lens-Technologie gesichert, um diese verstärkt beim Bau eigener smarter Linsen einzusetzten. Die smarten Linsen sollen etwa künftig bei Zuckerkranken die Tränenflüssigkeit untersuchen. Auch bei Altersweitsicht könnten sie helfen.

Jedenfalls soll in Zukunft viel Technik in eine kleine Linse hineingesteckt werden. Für die Entwicklung veranschlagt Novartis aber mehrere Jahre. "Das ist ein wichtiger Schritt für uns, die Grenzen der traditionellen Krankheitsbehandlung zu sprengen", erklärte Novartis-Chef Joseph Jimenez dazu.

Bei Altersweitsicht soll die Technologie helfen, die natürliche Fokussierung des Auges wiederherzustellen. Zudem plant Novartis beispielsweise intelligente Kontaktlinsen für Zuckerkranke, die die Tränenflüssigkeit untersuchen, um den
Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Novartis will sich Googles Erfahrung mit nichtinvasiven Sensoren, Mikrochips und anderen miniaturisierten Elektronikteilen zunutze machen. Alcon, die Augenheilkunde-Sparte der Schweizer, soll die Expertise im Bereich Kontakt- und intraokulare Linsen sowie in der klinischen Entwicklung beisteuern. Novartis hoffe, die Smart-Lens-Technologie in rund fünf Jahren auf den Markt bringen zu können, heisst es.



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