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Der Netzausrüster Nokia Siemens Networks hat eine erste Plattform für mobiles Computing vorgestellt, welche Teile der Netzinfrastruktur direkt in den Sendemast verlegt. Wie das Nokia und Siemens Joint Venture mitteilte, habe man sich zur Entwicklung der „Mobile Edge Computing Platform“ mit IBM zusammengeschlossen.

Die Besonderheit des neuen Netzangebots ist, dass hierdurch erstmals mobile Anwendungen direkt in einem Funkmast betrieben werden können. Netzbetreiber sollen damit die Möglichkeit erhalten, spezielle mobile Angebote schaffen zu können, die die Netzstabilität und Qualität steigern können. Auch könne man hierdurch neue Angebote schaffen, die mit aktueller Infrastruktur nicht möglich sind. Im Fokus stehen insbesondere Medien-Services, da derartige Angebote durch die Plattform im Sendemast zwischengespeichert werden können.

Auch werde die Plattform die Latenzen bei Anfragen deutlich verringern und würde so zusätzliche Services im Bezug auf mobile Spiele, Augmented Reality Services und eine intelligentere Steuerung des Datenstroms ermöglichen, so Nokia Siemens.



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