Fährt hohe Gewinne ein: Nokia (Bild: Nokia)

Die starke Nachfrage nach 5G-Technik hat den Gewinn des finnischen Telekomausrüster Nokia angeschoben. Der bereinigte Betriebsgewinn stieg im ersten Quartal auf 583 (Vorjahr 551) Millionen Euro, wie Nokia mitteilte. Analysten hatten 513 Millionen Euro prognostiziert. Der Nettoumsatz kletterte um fünf Prozent auf 5,35 Milliarden Euro und lag damit ebenfalls über den Markt-Schätzungen.

Die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigte Nokia-Chef Pekka Lundmark. Die Anleger honorierten die Quartalszahlen mit Käufen, die Nokia-Aktien stiegen um knapp drei Prozent. Allerdings belasteten die weltweit knappen Chips und neue Corona-Beschränkungen in China die Liefersituation bei Nokia. Der Mangel trieb auch die Preise für Teile hoch, die in Nokia-Produkten verwendet werden.

Lundmark hatte 2020 das Ruder bei Nokia übernommen. Er legte sein Augenmerk auf die Reduzierung der Kosten und setzte Änderungen bei Produkten durch, um Fehlentscheidungen des früheren Managements wieder wettzumachen, die die Ambitionen des Konzerns bei der 5G-Technologie gebremst hatten. So konnte Nokia zu Wettbewerbern wie der schwedischen Ericsson und dem chinesischen Huawei-Konzern wieder aufschliessen.



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