thumb

Anhänger der als GIF bekannten animierten Bilder kommen derzeit im Aufzug eines New Yorker Museums voll auf ihre Kosten. "Das GIF ist heute wichtige Stätte kulturellen und künstlerischen Ausdrucks, eine etablierte und weit verbreitete Form von Bewegtbild, die teils durch Stille, Kürze, Teilbarkeit und vor allem durch den Loop (die Schleife) definiert wird", schreibt das Museum of the Moving Image im Stadtteil Queens zu der Installation. Ein Jahr lang sind an Wänden und der Decke des Aufzugs GIFs von sechs verschiedenen Künstlern zu sehen.

Die präsentierten Arbeiten seien Beispiel der "ausserordentlichen Breite und Vielfalt zeitgenössischer GIFs", betont das Museum. In einem GIF wird wie bei einem kurzen Video eine Reihe von Bildern abgespielt. Die Kurzclips werden im Kurznachrichtendienst Twitter in Chats häufig dazu benutzt, Aussagen etwa über Gefühle mit einem Bild zu teilen - statt klassisch mit einem Text. Die Abkürzung GIF steht für die Englische Abkürzung Graphics Interchange Format (deutsch: Grafik-Austausch-Format). Eingeführt wurde das Datenformat nach Angaben des World Wide Web Consortium im Jahr 1987 vom damaligen Internetanbieter Compuserve. Im Jahr 2015 hatten Twitter-Nutzer mehr als 100 Millionen GIFs geteilt.