Zeiss schreibt Rekordgewinn (Bild: Zeiss)

Die wachsende Nachfrage nach moderner Medizintechnik und die innovative EUV-Technologie bei der Chipproduktion haben dem Optikkonzern Carl Zeiss zu einem neuen Rekordergebnis verholfen: Erstmals erreichte Zeiss im Geschäftsjahr 2018/19 (30. September) einen Gewinn von mehr als einer Milliarde Euro. Der Umsatz stieg - im zehnten Rekordjahr in Folge - auf 6,4 Milliarden Euro, wie Konzernchef Michael Kaschke in Stuttgart mitteilte (Vorjahr: 5,8 Milliarden Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag nach Konzernangaben mit 1,063 Milliarden Euro deutlich über dem Vorjahresniveau (772 Millionen Euro). Alle vier Zeiss-Sparten hätten zur Rekordbilanz beigetragen, sagte Kaschke bei der Bilanzpressekonferenz. Als grossen Erfolg verbuchte der Konzern die Markteinführung seiner EUV-Technologie. Bei diesem optisch-elektronischen Verfahren wird extrem kurzwelliges UV-Licht für die Herstellung besonders kleiner und effizienter Schaltkreise genutzt. Derartige Chips von Zeiss steckten inzwischen in der neuesten Generation von Smartphones, sagte Kaschke. In den kommenden Jahren gehe Zeiss von einem anhaltend soliden Wachstum aus.



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