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Mit den Moonshot-Systemen hat HP kürzlich eine neue Serverklasse für Social Media, Mobility, Big Data und Cloud vorgestellt. Was genau hinter dem Projekt Moonshot steckt, wer davon profitieren kann und warum die traditionellen Server weiterhin wichtig sind, erklären Adrian Mebold, Country Manager Industry Standard Servers, und Martin Casaulta, Enterprise Group Presales & Cloud Manager, von HP Schweiz.

Vor kurzem hat HP eine neue Serverklasse für Social Media, Mobility, Big Data und Cloud angekündigt. Das erste kommerziell erhältliche HP-Moonshot-System verbraucht bis zu 89 Prozent weniger Energie, benötigt 80 Prozent weniger Platz, reduziert die Komplexität um 97 Prozent und kostet 77 Prozent weniger als traditionelle Server. Was genau hinter dem Projekt Moonshot steckt, wer davon profitieren kann und warum die traditionellen Server weiterhin wichtig sind, erklären Adrian Mebold, Country Manager Industry Standard Servers, und Martin Casaulta, Enterprise Group Presales & Cloud Manager, von HP Schweiz.

Was genau ist das HP-Moonshot-System?

Adrian Mebold (AM): Da muss ich etwas ausholen: Heute sind knapp zehn Milliarden Endgeräte an das Internet angeschlossen, und diese Zahl steigt exponentiell an. Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem der Platz- und Energiebedarf sowie die Kosten traditioneller Technologien kaum noch tragbar sind. Deshalb hat HP im Jahr 2011 das Projekt Moonshot ins Leben gerufen, um in Zusammenarbeit mit 25 führenden Technologiepartnern eine Serverlosung zu entwickeln, welche den Anforderungen der heutigen Megatrends, wie Cloud Computing, Social Media, Big Data und Mobility, gerecht wird. Das HP-Moonshot-System ist das erste kommerziell erhältliche Serversystem, das daraus entstanden ist. Es besteht aus dem HP-Moonshot-1500-Chassis und HP-ProLiant-Moonshot-Servern. Das sind Server mit extrem niedrigem Energieverbrauch, hoch optimiert für spezifische Applikationen.

Martin Casaulta (MC): Mit dem HP-Moonshot-System prägen wir erneut den Servermarkt. HP verstand es schon immer, wichtige, marktverändernde Trends aufzunehmen. Deshalb sind wir seit Jahren führend in der Entwicklung zukunftsweisender IT-Infrastrukturen. Vor mehr als 20 Jahren führte HP den ersten kommerziell erfolgreichen x86-basierenden Server HP SystemPro ein. Gut zehn Jahre später erhielt HP eines der ersten Patente für BladeSystem-Architekturen. HP Moonshot ist nun die nächste innovative Serverplattform.

Was unterscheidet die HP-ProLiant-Moonshot-Server von den herkömmlichen x86-Servern?

AM: Der Hauptunterschied liegt darin, dass HP-ProLiant-Moonshot-Server mit Chips ausgestattet sind, die auch für Smartphones und Tablets verwendet werden. Diese System-on-a-Chip-(SoC-)Designs haben den Vorteil, dass sie einen Grossteil der Funktionen eines Systems auf einem Chip integrieren. Letztere werden auf die Anforderungen von Server-Umgebungen entwickelt und verbrauchen massiv weniger Energie. HP-ProLiant-Moonshot-Server benötigen deutlich weniger Platz und sind kostengünstiger in der Anschaffung als traditionelle Server. HP verfolgt bei diesem Projekt eine intensive Zusammenarbeit mit Partnern wie AMD, AppliedMicro, Calxeda, Intel und Texas Instruments.

MC: Ein wichtiger Unterschied liegt darin, dass der HP-ProLiant-Moonshot-Server, wie bereits erwähnt, für spezifische Workloads, sprich für spezifische Anwendungen, entwickelt wurde. Das ist neu, denn bisher wurden Server so gebaut, dass sie allgemein für alle Anwendungen genutzt werden konnten. Was natürlich auch Vorteile hat, weil man dadurch in der Verwendung des Servers nicht eingeschränkt wird. Hinsichtlich Platz-, Energieverbrauch, Komplexität und Kosten ist dies jedoch nicht länger optimal.

Für wen lohnt es sich, HP-Moonshot-Server einzusetzen?

AM: Momentan sind Serviceprovider wie Web Hoster ein typischer Zielmarkt. In diesem Bereich können die HP-ProLiant-Moonshot-Server ihr Potenzial voll entfalten. Diese Kunden profitieren vom ersten Tag an von den enormen Vorteilen eines HP-Moonshot-Systems. Ein Beispiel zum Energieverbrauch: Bei HP werden solche Server eingesetzt, um die Website hp.com zu unterstützen. Eine Domain, die pro Tag rund drei Millionen Mal aufgerufen wird. Tests haben ergeben, dass Moonshot-Server diese Webseite mit der Energie von lediglich zwölf 60-Watt-Glühbirnen betreiben können. Das ist bahnbrechend.

MC: Die Entwicklungszeit bei diesem neuen Servertyp beträgt gerade einmal sechs Monate, von den ersten Kundengesprächen bis zum fixfertigen HP-ProLiant-Moonshot-Server. Somit können wir viel schneller auf die Bedürfnisse der Unternehmen reagieren, was es diesen wiederum ermöglicht, schneller auf ihre Kunden einzugehen. HP-ProLiant-Moonshot-Server für weitere spezifische Anwendungen werden noch dieses Jahr auf den Markt kommen: für Cloud- und Massive-Scale-Umgebungen oder zur Unterstützung von Analyse-Funktionen. Zusätzliche Servermodelle entwickelt für Big Data, High Performance Computing, Gaming, Finanzdienstleistungen, Genomik, Gesichtserkennung und Video-Analyse werden folgen. Das Feld der Möglichkeiten ist hier weit offen und wird sich rasant entwickeln.

Was passiert mit den x86-Servern? Werden diese von der Bildfläche verschwinden?

AM: Nein. Die HP-ProLiant-Moonshot-Server werden die bestehenden HP-ProLiant-Linien für Rackmount- und Blade-Server nicht ersetzen, sie werden sich ergänzen. Es wird also eine Koexistenz geben. Der ideale Einsatz von HP-ProLiant-Moonshot-Servern liegt in all jenen Anwendungen, für welche sie speziell designt wurden. Die Mainstream-IT wird weiterhin auf den bewährten und breit einsetzbaren HP-ProLiant-Servern betrieben. Es sind unterschiedliche Serverkategorien, die man am besten mit Fahrzeugen vergleicht. Diese gibt es in verschiedenen Variationen: den klassischen Personenwagen, den Sportwagen, den Lastwagen etc. Ihre Aufgabe ist grundsätzlich dieselbe. Sie bringen etwas von A nach B. Je nach Ladung nutzen wir ein anderes Fahrzeug. Im Gegensatz dazu ist der Moonshot-Server heute ein eBike. Dieses ist wendig, braucht nur wenig Platz und Energie und ist schnell verfügbar. Eine Einkaufstüte kann man damit gut transportieren und wer ein eBike braucht, wird dieses sinnvollerweise einsetzen. Wir rechnen damit, dass im Jahr 2016 der Anteil von Moonshot-Servern im Bereich von 10 bis 15 Prozent liegen wird. Weltweit in Stückzahlen betrachtet ist dies eine immense Menge.

MC: Was bedeutet, dass HP-ProLiant-Moonshot-Server in einigen Bereichen die bestehenden, traditionellen Server ablösen werden. Überall dort eben, wo bis anhin traditionelle Server zwar genutzt, jedoch nicht optimal ausgenutzt werden konnten. Bisher wurde für den Transport der Einkaufstüte eben ein Lieferwagen verwendet, was völlig ineffizient ist. Künftig verfügen Unternehmen über ein eBike, den HP-ProLiant-Moonshot- Server, und sparen damit massiv an Energie, Platz, Komplexität – und Geld. hp.ch/go/moonshot

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Adrian Mebold, Country Manager Industry Stan- dard Servers von HP Schweiz
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Martin Casaulta, Enterprise Group Presales & Cloud Manager von HP Schweiz
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HP Moonshot 1500 Chassis mit 45 HP ProLiant Moonshot Servern