Bild: Netcetera

Die Schweizer Softwarefimra Netcetera mit Zentrale in Zürich hat für Railneteurope (RNE) das neue Trassenkoordinationssystem PCS implementiert. RNE ist ein Verein, der einen schnellen und einfachen Zugang zum europäischen Schienennetz ermöglichen will. Das aktuelle Projekt baut auf einer engen Zusammenarbeit seit 2002 auf und ging jetzt in Betrieb.

PCS unterstützt gemäss Mitteilung 650 Anwender in 30 europäischen Ländern bei der Koordination der Schienenverkehrsplanung. Das System basiere auf einer zentralisierten Plattform, die die Vielfalt und die Unterschiede zwischen den bedienten Ländern berücksichtige, teilt Netcetera mit. Die Plattform baut demnach auf einer Zusammenarbeit auf, die bereits 2002 mit Netceteras erster Lösung "Pathfinder" für Railneteurope begann. Die Möglichkeit, umfassende Fahrplaninformationen auszutauschen, führe zu einer Reduzierung des Planungs- und Koordinationsaufwands für den europäischen Personen- und Güterverkehr um 20 Prozent.

Das PCS soll die gemeinsame Dispositionsplattform durch die Einführung des Empty Envelope Concept verfeinern. Das Modell befasst sich den Infos zufolge mit überschneidenden, fehlenden oder verdoppelten Fahrplänen und helfe den Partnern die Stationen, Zeiten, Betriebstage und andere Parameter besser aufeinander abzustimmen. Das gewährleiste einen einheitlichen Kalender, denn das System vermeide Überschneidungen von Tagen und bewirke eine stärkere Harmonisierung an den Ländergrenzen. Weitere neue Features seien neue GUI-Elemente, die Flexibilität der Zeitzonen und die Verwaltung mehrerer vorkonstruierter Zugbahnen (Pre-arranged Paths).



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