Microsofts AR-Brille Hololens sollte in Kürze eine Neuauflage erleben (Bild: MS)

Im Rahmen des diesjährigen Mobile World Congress (MWC) in Barcelona hat Microsoft für den 24. Februar eine Pressekonferenz anberaunt, an der neben CEO Satya Nadella auch Alex Kipman, der Produktverantwortliche für Kinect und Hololens, partizipieren soll. Daraus leiten Branchenkenner ab, dass der Redmonder Software-Gigant die zweite Version seiner Augmented-Reality-Brille Hololens präsentieren wird.

Bislang sind über die zweite Version der Brille, die bei der ursprünglichen Präsentation vor drei Jahren für viel Aufsehen gesorgt hatte, nur wenige Informationen in die Öffentlichkeit gelangt. Ausgehen darf man jedenfalls davon, dass die Brille in der neuen Version leichter und komfortabler zu tragen sein und mit einem besseren holografischen Display aufwarten wird. Zudem sollte der Preis kräftig nach unten gehen, denn bislang war das Gerät mit Preisen zwischen 3300 und 5500 Euro höchstens für Entwickler und Firmen interessant. Schafft es Microsoft, einen konsumentenfreundlicheren Preis aus dem Hut zu zaubern, wäre das ein kräftiger Schub für die Verbreitung von professionellen AR-Lösungen. Als gesichert gilt, dass der Software-Konzern einen Chip mit künstlicher Intelligenz verbauen wird, der mit Objekt- und Stimmerkennung ausgestattet ist. Dieser soll auch ohne Internetverbindung funktionieren.

Die Neuauflage der Hololens-Brille käme zum rechten Zeitpunkt und könnte den Markt neubeleben, denn laut einer Studie von PwC sind die Investitionen in den Bereichen Virtual Reality und Augmented Reality im letzten Jahr um 80 Prozent eingebrochen.



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