Tesla-Boss Elon Musk (Bild: Zeichnung von Ijro auf Pixabay)

Elon Musk droht erneut mit dem Ausstieg aus seiner für 44 Mrd. Dollar geplanten Übernahme des US-Kurznachrichtendienstes Twitter. In einem Schreiben seiner Anwälte heisst es, dass Twitter seine Verpflichtungen „eindeutig verletzt“ habe. Musk behalte sich daher alle Rechte vor, die Fusionsvereinbarung zu kündigen. Er will genaue Daten über die Anteile gefälschter Twitter-Konten.

Der Chef des Elektroautobauers Tesla hatte bereits gesagt, er werde den Deal vorübergehend auf Eis legen und das damit begründet, erst genaue Daten über den Anteil gefälschter Twitter-Konten haben zu wollen. Dem Kurznachrichtendienst zufolge liegt die Zahl unter fünf Prozent, während Musk von mindestens einem Fünftel der Nutzer ausgeht.

Musk sei der Ansicht, dass sich Twitter offenkundig weigere, seinen Verpflichtungen aus der Fusionsvereinbarung nachzukommen, was den Verdacht verstärkt, dass das Unternehmen die angeforderten Daten aus Furcht darüber zurückhält, was Musks eigene Analyse dieser Daten aufdecken wird, heisst es in dem Schreiben seiner Anwälte. Musk glaube, dass sich das Unternehmen aktiv gegen seine Informationsrechte wehre und diese vereitelt.