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Der globale Musikmarkt konnte im vergangenen Jahr das stärkste Wachstum seit Jahrzehnten verbuchen. Grund dafür sind die Abonnements für Streaming-Dienste. Konkret legte die Musikindustrie 2018 umsatzmässig weltweit um 9,7 Prozent auf 19,1 Milliarden Dollar zu. Dies teilte der Branchenverband IFPI mit. Seit Beginn der IFPI-Datenerhebung 1997 ist es das grösste Plus. Ausserdem stellt 2018 das vierte Wachstumsjahr in Folge dar.

Vor dieser Wachstumsphase musste die Branche aufgrund der Musikpiraterie und des Rückgangs der CD-Verkäufe deutliche Umsatzrückgänge verkraften. Die Streaming-Abos brachten aber die Wende. Das Musikmarkt bringt jetzt allerdings immer noch weniger Geld ein als früher. Zum Vergleich: Im Jahr 2001 lag der Branchenumsatz noch bei 23,9 Milliarden Dollar.

Mit einem Umsatzanteil von 37 Prozent avancierten die Abos für Streaming-Dienste jedenfalls zum wichtigsten Geldbringer im vergangenen Jahr. Tonträger wie CD und Vinylschallplatten brachten nur noch ein Viertel der Erlöse auf die Waagschale. Aus kostenlosen Streaming-Angeboten, die mit Werbung unterstützt werden, kamen immerhin zehn Prozent der Gesamteinnahmen in die Umsatzkassen.



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