Bild: Mobilezone

Die schwerpunktmässig auf Mobil- und Festnetztelefonie ausgerichtete Mobilezone mit Holdingsitz im innerschweizerischen Rotkreuz muss für das vergangene Jahr einen leichten Umsatzrückgang sowie einen markanten Gewinneinbruch zur Kenntnis nehmen. Sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland sackte die Profitabilität deutlich ab. Abschreiber, Restrukturierungskosten und weitere Sondereffekte drückten laut den Unternehmensangaben auf das Ergebnis.

Konkret ging der Umsatz insgesamt um 0,8 Prozent auf 1,0 Milliarden Franken zurück, heisst es. Während Mobilezone in Deutschland umsatzmässig noch zulegen konnte, ging es in der Schweiz abwärts. Der Betriebsgewinn (Ebit) sackte gleich um 55,6 Prozent auf 28,3 Millionen Franken ab. Dabei schlugen gemäss den Infos Sondereffekte mit 24,4 Millionen zu Buche. Der grösste Brocken waren dabei Wertberichtigungen auf IT-Plattformen in der Schweiz und Deutschland sowie Restrukturierungskosten in Deutschland. Ohne diese Sondereffekte hätte Mobilezone einen bereinigten Ebit von 52,7 Millionen Franken erwirtschaftet, was einem Minus von gut 20 Prozent gegenüber dem Jahr davor entspräche.

Unter dem Strich konnte Mobilezone noch einen Reingewinn von 17,0 Millionen Franken in die Bücher eintragen nach 48,1 Millionen im Vorjahr, wobei Mobilezone die Vorjahreszahl angepasst hat. Ohne Sondereffekte hätte sich der Reingewinn auf 38,1 Millionen Franken belaufen.

Mit den Zahlen habe der Konzern die eigenen Vorgaben beim Umsatz übertroffen und beim bereinigten Ebit erfüllt, heisst es aus Rotkreuz.

Für das laufende Jahr neue Jahr gibt sich das Mobilezone-Management optimistisch. Es erwartet für 2025 ein Ebit in Höhe von 53 bis 60 Millionen Franken. "Auf Segmentstufe erwarten wir eine Ebit-Marge von 11,0 bis 12,0 Prozent für die Schweiz und 3,0 bis 3,5 Prozent für Deutschland," ist dem Communiqué zu entnehmen.



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