Mobilezone-Shop in Rotkreuz (Bild: zVg)

Die auf Mobil- und Festnetztelefonie ausgerichtete Ladenkette Mobilezone konnte im vergangenen Geschäftsjahr 2022 sowohl den Umsatz als auch den Gewinn leicht steigern. Konkret nahmen die Erlöse um 2 Prozent auf gut eine Milliarde Franken zu, wobei die Währungsentwicklung gemäss Mitteilung einen deutlich negativen Einfluss gehabt habe. Bereinigt um diesen lag das Plus bei 7,5 Prozent. 69 Prozent des Umsatzes entfielen auf Deutschland und 31 Prozent auf die Schweiz.

Der Betriebsgewinn (Ebit) legte den Infos zufolge um 5,9 Prozent auf 70,6 Millionen zu, die entsprechende Marge um 0,2 Basispunkte auf 7,0 Prozent. Mobilezone hatte für 2022 einen operativen Gewinn von 70 bis 80 Millionen Franken in Aussicht gestellt. Unter dem Strich blieb ein um 7,6 Prozent höherer Reingewinn von 54,5 Millionen Franken in den Kassen hängen. Die Aktionäre sollen nun, wie bereits angekündigt, eine Dividende von 0,90 Franken pro Aktie erhalten. Das sind 6 Rappen mehr als im Vorjahr.

Im grösseren Marktgebiet Deutschland konnte Mobilezone die Vertragsabschlüsse um 6,3 Prozent auf 638'000 steigern. In der Schweiz, wo das Unternehmen vor allem stationäre Läden betreibt, stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge um 9,8 Prozent auf 437'000.

Allerdings nahm der Umsatz in der Schweiz von CHF 323 Mio. auf CHF 305 Mio. oder 5,6 Prozent ab. Die Umsatzabnahme sei bedingt durch einen geringeren Hardware-Umsatz, so das Unternehmen. Das Ebit betrug in der Schweiz CHF 35.5 Mio. (Vorjahr: CHF 36.3 Mio.), was einer Umsatzrentabilität von 11,6 Prozent (Vorjahr: 11,2 Prozent) entspricht.

Für das laufende neue Jahr peilt Mobilezone gesamthaft einen Ebit zwischen 70 und 77 Millionen Franken an. Die Ebit-Marge soll zudem in den nächsten Jahren steigen. Sollten die finanziellen Ziele 2023 erreicht werden, plant Mobilezone eine weitere Erhöhung der Dividende.