Mit mehr als einem Jahr später als die Rivalen Samsung und Huawei steigt nun auch Apple mit den neuen iPhone-12-Modellen in den Markt für 5G-fähige Smartphones ein. Insgesamt sind es vier Gerätetypen, die die 12. iPhone-Generation abdecken. "Heute ist der Start für eine neue iPhone-Ära", erläuterte Firmenchef Tim Cook am Dienstag auf einer Onlineveranstaltung am Konzernsitz in Cupertino. Die neuen Modelle böten die Möglichkeit für Interaktionen in Echtzeit und seien ab sofort erhältlich.

Konkret präsentiert wurden das iPhone 12 Mini, das iPhone 12, das iPhone 12 Pro sowie das iPhone 12 Pro Max. Die Preise bewegen sich zwischen ca. 779 Euro (iPhone 12 Mini) und 1217 Euro (iPhone 12 Pro Max). Die einzelnen Modelle unterscheiden sich vor allem in der Grösse, dem Display und den Kameras. Wobei Apple die Abgrenzung zwischen einem Standard-Modell und einer Pro-Version mit mehr Technik-Innovationen weiter vorantreibt.

Oft hat der US-Konzern die neuesten Modelle seines Umsatzgaranten bereits im September vorgestellt, diesmal musste er das wegen der Pandemie aber verschieben. Bisher schlägt sich Apple in der aktuellen Krise gut. Zuletzt hatte vor allem das im April in den Handel gekommene günstigere iPhone SE die Verkäufe angeschoben und dem Konzern mitten in der Krise ein Vierteljahr mit Umsatzzuwächsen in jeder Produktkategorie beschert. Die jüngsten Quartalszahlen wird Apple am 29. Oktober veröffentlichen.

Apple will zudem mit einem deutlich günstigeren Modell mehr Marktanteil im Geschäft mit vernetzten Lautsprechern gegen Rivalen wie Google und Amazon erobern. Der Homepod Mini soll 96,50 Euro kosten, wie der iPhone-Konzern ankündigte. Damit geht Apple auf das Preisniveau von Konkurrenzmodellen runter – während der erste Homepod mit rund 300 Euro bis zuletzt viel teurer war.



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