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Die Migros Bank bestellte beim deutschen IT-Security-Anbieter Kobil mit Sitz in Worms jüngst weitere 40.000 M-IDentity und stellt diese den Benutzern des M-Bancnet gratis zur Verfügung. Die Technologie mit dem Namen M-IDentity besteht aus einem USB-Device sowie einer Chipkarte mit PIN-Code.

Herzstück der Lösung ist der USB-Device, welcher einen Webbrowser enthält. Der eigens für die Migros Bank konzipierte Browser sei in der Lage, das M-Bancnet zu starten, ohne dafür den auf dem Computer installierten Browser zu benutzen, heisst es in einem Communiquè dazu. Dank dieser Trennung von den übrigen Internetprogrammen auf dem Computer sei das System vor Attacken aus dem Internet wie man-in-the-middle und man-in–the-browser Attacken geschützt, lässt Kobil wissen.

Die zweite Komponente von M-IDentity ist eine Chipkarte (Smart-Card im SIM-Kartenformat), deren Einsatz zum Beispiel in Bankarten verbreitet ist. Jeder M-Bancnet-Kunde erhält eine solche Chipkarte, auf der sich ein kundenspezifisches PKI-Zertifikat befindet. Erst mit eingelegter Chipkarte wird der USB-Device funktionsfähig. Um den Zutritt ins M-Bancnet zu erhalten, muss sich der Benutzer zudem über einen nur ihm bekannten PIN-Code ausweisen.

Weil der Anwender keine Software auf dem Computer installieren muss, kann er den USB-Device an einen beliebigen PC anschliessen, um ins M-Bancnet einzusteigen. Derzeit nutzen laut Mitteilung rund 160.000 Kunden der Migros Bank das M-Bancnet mit dem M-IDentity. Aufgrund steigender Kundenzahlen und steigendem Sicherheitsbewusstsein habe die Migros Bank 40.000 weitere M-IDentity für ihre Kunden geordert und hat damit 200.000 M-IDentity im Umlauf.



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