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Mit Copilot Pages hat der US-amerikanische Software-Gigant Microsoft eine Plattform für kollaborative KI-Interaktionen lanciert. Auch ein Agentensystem für Teams und Outlook hält die Windows-Erfinderin in der Pipeline bereit.

Bei Copilot Pages wird der Copilot-Chatbot von Microsoft in eine Arbeitsfläche integriert, in der Anwender KI-generierte Inhalte gemeinsam bearbeiten und verfeinern können. Die User können mit Hilfe von Pages für die Copilot-Antworten eine Seite erstellen, die sie bearbeiten und bei Bedarf mit ihrem Team zur weiteren Zusammenarbeit teilen können. Dabei können die Nutzer auch mit Dokumenten interagieren und deren Inhalte oder KI-Auswertungen in die gemeinsame Seite mit einbauen. Es sei ein völlig neues Arbeitsmuster, das die Zusammenarbeit zwischen mehreren Playern, von Mensch zu KI zu Mensch erleichtere, versprechen die Redmonder.

Eine zentrale Funktion von Copilot Pages ist die einfache Freigabe, mit der die Anwender Seiten über einfache Links verteilen können, so dass Kollegen nahtlos beitreten und ihre Beiträge beisteuern können. Microsoft will den Zugang auf über 400 Millionen Nutzer seines kostenlosen Chatbots Copilot ausweiten, vorausgesetzt, sie melden sich mit einem geschäftlichen Microsoft-Entra-Konto an.

Abseits Copilot Pages kündigte Microsoft auch Copilot Agents für Unternehmen an. Bei diesen KI-Komponenten handelt es sich im Prinzip um Chatbot-Baukästen, die zu verschiedenen Aufgaben wie der Überwachung von E-Mail-Postfächern und der Automatisierung von Dateneingabe herangezogen werden können. Die Anwendung ziele darauf ab, die manuelle Arbeitsbelastung der Mitarbeiter zu reduzieren, betont Microsoft.

Desweiteren erhalten Microsoft-365-Copilot-Abonnenten künftig auch Zugang zu einem neuen Agenten-Builder innerhalb von Copilot Studio. Diese Agenten können in Teams oder Outlook integriert werden, wie die Redmonder wissen lassen.



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