Die XBox One ist häufig mit einem PC verbunden und damit anfällig (Bild: MS)

Der IT-Riese Microsoft zahlt Anwendern seines Online-Gaming-Dienstes XBox Live Belohnungen für das Auffinden von Bugs. Das sogenannte "XBox Bounty Program" verspricht fleissigen Bug-Jägern Zahlungen von 500 US-Dollar bis hin zu 20.000 US-Dollar. Vor allem für das Erkennen von Sicherheitsrisiken gibt es hohe Belohnungen.

Der Konzern mit Zentrale in Redmond will Sicherheitslücken auf XBox Live ausmerzen, um unter anderem Spoofing-Attacken zu stoppen. Dabei handelt es sich um Manipulationen des Authentifizierungsverfahrens auf der Plattform. Für das Entdecken von Bugs bei der Identifikation erhalten Nutzer Belohnungen von bis zu 5.000 Dollar.

"Bugs können ein grosses Sicherheitsrisiko darstellen. Die XBox One ist häufig mit dem PC verbunden, weswegen ein Hacker-Angriff plattformübergreifend sein kann. Es ist gefährlich, wenn durch die Vernetzung von Geräten Nutzerdaten für Cyber-Kriminelle empfänglich werden. Um solche Bugs zu finden, ist aber viel Fachwissen nötig. Ein 'Casual Gamer' hat wahrscheinlich keine Chance, die Belohnung zu erhalten", meint Gaming-Experte Hans Solar.

Anwender können nur entlohnt werden, wenn die Sicherheitslücken zuvor nicht bemerkt wurden. Sie müssen gegenüber Microsoft auch in nachvollziehbaren Schritten zeigen, wie sie die Fehler entdeckt haben.



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