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Nach dem enormen Aufsehen, für das der Textautomat Chat GBT in den letzten Wochen und Monaten gesorgt hat, will nun auch die Facebook-Mutter Meta bei der Entwicklung von Chatbots mitmischen. Einem Facebook-Eintrag von Gründer und CEO Mark Zuckerberg zufolge soll das KI-basierte Sprachmodell von Meta Forschende künftig bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Technologie trägt demnach den Namen "LLaMA".

Wie in Meta-Sprecher gegenüber der auf Wirtschaft- und Finanzinformationen fokussierte Gruppe Bloomberg betonte, werde das System aktuell aber nicht in Meta-Produkten wie Facebook und Instagram eingesetzt. Es soll Forschenden zur Verfügung gestellt werden, die auf künstliche Intelligenz spezialisiert sind.

Chatbots wie Chat GPT werden mit gewaltigen Mengen Text darin trainiert, menschliche Sprache zu imitieren. Dabei schätzen sie im Grunde, welches Wort als nächstes kommen soll. Auf diese Weise bilden sie Sätze und Texte, die auch von einem Menschen stammen könnten. Allerdings zeigte sich in Tests, dass Chat GPT, das vom US-Unternehmen Open AI entwickelt wurde, auf Fragen manchmal mit falschen Informationen antwortet und im Dialog mit Nutzern ausfällig werden kann.

Chat GPT animierte erst Google und jetzt auch Meta dazu, mehr von der eigenen jahrelangen Entwicklung von Sprachmodellen mit der Öffentlichkeit zu teilen. Microsoft hingegen kaufte sich mit einem mehrere Milliarden Dollar schweren Investment bei Open AI ein.