Symbolbild:Widmer

Der Mutterkonzern von Facebook, Meta, lockert die Regeln, um Aufrufe zur Gewalt gegen russische Truppen in der Ukraine zuzulassen. Als Beispiel für eine Ausnahme bei Äusserungen, die normalerweise gegen Richtlinien verstossen hätten, nannte ein Facebook-Sprecher in der Nacht zum Freitag den Satz "Tod den russischen Eindringlingen". Man werde aber weiterhin keine glaubwürdigen Aufrufe zur Gewalt gegen russische Zivilisten erlauben, gab der Sprecher via Twitter bekannt.

Zudem gelte die Lockerung nur für Nutzer in einigen Ländern, darunter Ukraine, Russland, Polen, Lettland, Litauen, Estland und Ungarn, hiess es in einem Bericht der "New York Times". In dem seit über zwei Wochen andauernden russischen Angriffskrieg in der Ukraine machen viele Ukrainer ihrer Wut auch bei Facebook Luft. Facebook ist zwar in Russland blockiert, aber andere Dienste von Meta, wie etwa Whatsapp und Instagram, funktionieren weiterhin.