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Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat die ersten Modelle seiner neuen KI-Systemversion Llama 4 lanciert. Es handle sich dabei um ein multimodales KI-System (Künstliche Intelligenz), das verschiedenste Arten von Daten verarbeiten und integrieren könne, teilt der Konzern mit Zentrale im kalifornischen Menlo Park dazu mit.

Multimodale Systeme könnten zum Beispiel Text, Video, Bilder und Audio verarbeiten und integrieren und Inhalte zwischen diesen Formaten konvertieren. Anders als bei den direkten Konkurrenten wie OpenAI (GPTs), Google (Gemini), Anthropic (Claude) oder xAI (Grok) sind die Llama-4-Modelle nicht proprietär, sondern Open Source und können unter Meta-Lizenz kostenlos geladen und verwendet werden.

Zu den neuen Modellen zählt Llama 4 Scout, das über 17 Milliarden aktive Parameter mit 16 Experten und insgesamt 109 Milliarden Parameter verfügt und beispielsweie Multi-Dokument-Zusammenfassungen gewährleistet. Das leistungsstärkere Llama 4 Maverick kann ebenfalls auf 17 Milliarden aktive Parameter verweisen, verfügt jedoch über 128 Experten und insgesamt 400 Milliarden Parameter. Meta-Chef Mark Zuckerberg positioniert dieses Modell als "Allzweck-Chat-Modell mit herausragenden Fähigkeiten im Bildverständnis und kreativen Schreiben".

Das leistungsstärkste Modell betitelt sich mit Llama 4 Behemoth und dient mit seinen 288 Milliarden aktiven Parametern, 16 Experten und fast zwei Billionen Gesamtparametern als Lehrer-Modell für die kleineren Varianten. Der Facebook-Mutterkonzern gibt an, dass dieses Modell GPT-4.5, Claude Sonnet 3.7 und Gemini 2.0 Pro in STEM-Benchmarks übertreffe. Llama 4 Behemoth werde derzeit noch trainiert und sei nicht für die Öffentlichkeit verfügbar, heisst es.

Insgesamt will Meta in diesem Jahr bis zu 65 Milliarden Dollar in den Ausbau seiner KI-Infrastruktur investieren.



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