Deutschland nimmt Messengerdiense wie Telegram, Skype oder Whatsapp ins Visier (Logobild: Telegram)

Das deutsche Bundeskartellamt nimmt Messengerdienste ins Visier. Dabei untersuchen die Wettbewerbshüter, ob und wie persönliche Daten von Diensten wie etwa Whatsapp, Skype oder Telegram geschützt werden. Dazu leitete die Behörde eine Sektoruntersuchung ein, bei der sie Unternehmen und Experten befragen will. Sie will dabei auch prüfen, welche Auswirkungen verbesserte Möglichkeiten der Verbraucher hätten, auch dann miteinander zu kommunizieren, wenn sie bei verschiedenen Messengerdiensten sind.

Untersuchungen und Medienberichte wiesen immer wieder auf mögliche Verbraucherrechtsverstösse in der Branche hin, teilte das Kartellamt weiter mit. So könnte der Umgang etablierter Messengerdienste mit den persönlichen Daten der Verbraucher mitunter gegen geltendes Datenschutzrecht verstossen. Nach Abschluss der Ermittlungen im Bereich der Messengerdienste wollen die deutschen Wettbewerbshüter die Ergebnisse in einem Bericht öffentlich machen.