Besonders in der Kritik: Whatsapp (Bild: Pixabay)

Sorgen hinsichtlich des Datenschutzes sind bei der Nutzung von Messenger-Diensten in grossem Masse angebracht. Wie nämlich die deutsche Stiftung Warentest gestgestellt hat, zeigen mit nur einer Ausnahme 16 getestete Apps "erhebliche Schwächen" bei der Datenschutzerklärung. Auch der Testsieger Signal kam deshalb nicht über die Gesamtnote "Gut" hinaus. Der Datenschutz der weitverbreiteten Anwendung Whatsapp sei "lückenhaft und intransparent", kritisierten die Warentester.

Von den insgesamt 16 getesteten Messenger-Dienste bieten deren 8 den Anwendern eine voreingestellte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ihrer Chats. Bei einigen kostenlosen Anwendungen musste diese extra aktiviert werden. Einzelne Messenger speicherten die Chats hingegen unverschlüsselt auf ihren Servern.

Weiteres Testkriterium war die Anzahl der angebotenen Funktionen. So konnten alle Messenger-Dienste mit ihrer Kernfunktion, dem Versenden von Nachrichten, überzeugen, hält die Stiftung Warentest dazu fest. Problemlose Telefonate über die Internetverbindung auch bei schlechtem Empfang seien hingegen nur mit Whatsapp möglich gewesen. Unterschiede zwischen den Anwendungen gab es den Testern zufolge auch bei Gruppenfunktionen, dem Versenden von Dateien sowie der Durchsuchbarkeit von Chats und Emojis.



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